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Extremsportprojekt: 12 Stunden Ultralauf in der Nacht

Der 25-jährige Kärntner Emanuel Sabitzer will am 24. Jänner 2014 zwölf Stunden am Stück durchlaufen. Um die Sache noch interessanter zu machen, läuft er in der Nacht und somit in völliger Dunkelheit.

Einmal durch die Nacht laufen

 

Emanuel bei seinem bisher längsten Rennen am Wörthersee.
Emanuel bei seinem bisher längsten Rennen am Wörthersee.

Emanuel Sabitzer liebt den Sport seit er sechs Jahre alt ist. Fast zwanzig Jahre später befindet sich der Kärntner auf einem athletischen Level, das nur wenige erreichen. Um sich dennoch weiterzuentwickeln setzt sich der 25-Jährige ständig neue Ziele.

Seine jüngste Herausforderung: ein Zwölf-Stunden-Nachtlauf. Sabitzer wird sein Projekt  am 24. Jänner 2014 um 20:00 Uhr in Villach, Kärnten starten. Wenn alles gut geht, beendet er sein Vorhaben tags darauf um 08:00 Uhr.

Den Dauerlauf ist Emanuel gewohnt.
Den Dauerlauf ist Emanuel gewohnt.

Dauerlauf an der Drau

Als Strecke hat der Ultraläufer bewusst eine – wie er selbst sagt – langweilige Route gewählt. „Ich will abschalten während des Laufes, einfach möglichst wenig denken.“, meint Sabitzer. So wird der Kärnter immer wieder eine 3,6 Kilometer lange Runde auf Asphalt und entlang der Drau durchlaufen. Kurze Pausen sollen ihn während des Projekts auf Kurs halten. Bei seinem Auto, das er neben der Strecke geparkt hat, will er jede Runde stehen bleiben um etwas zu trinken und jede zweite um etwas zu essen. Viel mehr als ein Müsliriegel, Nüsse oder Brezen ist da aber nicht drin, sagt der Extremsportler.

Der spezielle Reiz

Ultraläufer Emanuel Sabitzer.
Ultraläufer Emanuel Sabitzer.

Wieso er als Termin für den Lauf den tiefsten Winter und auch noch die Nacht festgelegt hat, erklärt der 25-Jährige so: „Es sind Dinge wie Kälte, Dunkelheit und vor allem Müdigkeit, die einen besonders fordern. Ich sehe den Nachtlauf auch als mentales Training. Außerdem wollte ich so einen speziellen Reiz setzen.“ Extra vorbereitet hat sich Sabitzer auf die ungewöhnlichen Umstände nicht. „Ich hatte auch keine Zeit mich für den Ötztaler Radmarathon vorzubereiten. Irgendwie hab ich ihn aber doch geschafft. Auch ohne spezielle Vorbereitung. Ich trainiere so oder so vier- bis sechsmal die Woche. Die Voraussetzungen für so ein Projekt sind also gegeben.“

Rekordlauf für einen Ultraläufer

Für Emanuel Sabitzer wird es sein längster Lauf – in jeder Hinsicht. Denn obwohl er bereits an Veranstaltungen wie dem Wörthersee Utratrail teilgenommen hat (57km in 8h), soll der Nachtlauf seine bisherigen Rekorde in Zeit und Distanz sprengen. Um motiviert zu bleiben holt sich Sabitzer Begleitung: „Ich hoffe möglichst wenig alleine unterwegs zu sein.  Das sorgt für zusätzliche Motivation.“ Auch wenn er auf Unterstützung zurückgreifen kann: Zwölf Stunden Dauerlauf in der Nacht sind selbst für einen Ultraläufer ein forderndes Projekt.

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