Jakob-Kronberger-Kletterer
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14-Jähriger klettert 9a Route

Österreicher Jakob Kronberger setzt sich ein kleines Denkmal

19 Kletterzüge auf einer Länge von neun Metern: „Die Intermezzo XY gelöst“ ist mit einem Schwierigkeitsgrad von 9a eine Angelegenheit für Kletterprofis. Anfang 2015 reihte sich der 14-jährige Österreicher Jakob Kronberger in die Liste jener, die die Route bezwangen.

„Klettern ist wie Zähneputzen“

Jakob Kronberger ist kein „normaler“ 14-Jähriger. Der Österreicher hat mit dem Klettern schon früh seine Leidenschaft gefunden – „Durch die Eltern“, wie er sagt. Gemeinsam mit seinem Vater Fred besucht der Teenager regelmäßig die Wände im Umkreis seiner Heimat in Salzburg. „Klettern gehört für mich wie das Zähneputzen einfach zum Leben dazu. Es macht mir total viel Spaß meine Fähigkeiten zu verbessern und meine Leistungsgrenze nach oben zu verschieben“, so Jakob. Wie besonders Jakob Kronberger ist, zeigt sich an den Wänden, in denen er sich regelmäßig aufhält.

Früh hoch hinaus

Schon mit 13 hatte „Jagi“ seine erste 8c+ Kletterroute gemeistert. Ein Erfolg, den viele Hobbysportler als „Karriereziel“ festlegen. Für den Salzburger begann damit allerdings erst so richtig die Herausforderung. Sein neuester Coup: Die „Intermezzo XY gelöst“ im Schwierigkeitsgrad 9a, was ihn zu einem der jüngsten Kletterer machte, dem das gelang. Doch bis es dazu kam, war Geduld angesagt. Ein Armbruch und das Warten auf die perfekten Bedingungen – die Temperatur musste unter 15 Grad fallen – verzögerten den Aufstieg zunächst.

„Daugt mir“

Jakob-Kronberger-Klettern
Jakob in der Wand.

Als der Zeitpunkt gekommen war, machten sich Jakob und sein Vater auf zum Plombergstein im Salzkammergut. Schon im ersten Versuch gelang der Durchstieg beinahe. Dennoch musste sich der 14-Jährige nach dem ersten Tag auf ein anderes Datum vertrösten lassen. Doch schon zwei Tage danach gelang der Aufstieg beim ersten Mal.Daugt mir, dass ich die super Route geklettert bin“, so Jagi zu seinem ersten „9a“ Aufstieg auf der extrem technischen Route. Damit reiht sich der junge Salzburger neben internationale Größen wie Adam Ondra und Ashima Shirashi, die mit 13 Jahren ihre ersten 9a Routen knackten.

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