Double 8 Bergsteigen im Himalaya
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Double 8: Zwei 8.000er in 7 Tagen

In sieben Tagen wollen Dynafit-Mann Benedikt Böhm, Sebastian Haag und Andrea Zambadi zwei Achttausender im Speedstil besteigen. Dazwischen liegt eine Mountainbike-Route von 170 Kilometern in der Todeszone und eine Ansammlung an unzähligen Gefahren.

7 Tage in Tibet (und Nepal)

Grafik-Route-Double-8-Expedition
Die Expedition im Detail.

Das neue Projekt von Benedikt Böhm und Sebastian Haag ist eine Premiere im Bergsport. Innerhalb einer Woche wollen die beiden zusammen mit Andrea Zambadi zwei 8.000er im Himalaya (Tibet & Nepal) besteigen. Doch als wäre die Speed-Begehung noch nicht genug, sieht der Plan außerdem vor, die Strecke zwischen dem Shisha Pangma (8.027 m) und dem Cho Oyu (8.188 m) auf dem Mountainbike zurückzulegen. Die 170 Kilometer lange Route führt durch Geröll, verwinkeltes Terrain und hochalpines Gelände. Zudem verzichten die Bergsportler auf künstlichen Sauerstoff und andere Hilfsmittel. Geplanter Zeitraum der Expedition: 20. August – 4. Oktober 2014, mit dem Start in einer der letzten beiden Wochen.

Skitour in der Todeszone

240 Kilometer Strecke und 6.500 Höhenmeter im Auf- und Abstieg kommen auf die beiden Athleten in Nepal und Tibet (bzw. China) zu. Gestartet wird am Shisha Pangma im Advanced Basecamp auf 5.600 m. Die Speedbesteigung mit Ski auf den Gipfel soll maximal 24 Stunden in Anspruch nehmen. Die durchschnittlich 30° steilen Schnee- und Eisflanken und die lange Distanz zwischen Basecamp und Gipfel machen den „Platz der Heiligen“ zu einem „idealen“ Berg für Aufstieg und Abfahrt mit Ski. Etwas schwieriger gestaltet sich der Gipfelsieg am Cho Oyu.

Finale am sechsthöchsten Berg der Welt

Der sechsthöchste Berg der Erde liegt in direkter Nachbarschaft und nur 20 Kilometer westlich des Mount Everest. Sein Gipfel stellt die Grenze zwischen Nepal und China dar. Am vorletzten Tag der Expedition werden die gut 50° steilen Hänge des Cho Oyo vom Advanced Basecamp auf 5.700 m in Angriff genommen. Auf den Spuren des Österreichers Herbert Tichy, der die „Göttin in Türkis“ 1954 als erster bestieg, machen sich Benedikt und Sebastian auf in ihr persönliches großes Finale.

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