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Das war die Freeride World Tour in Fieberbrunn

Der Tourstopp der Freeride World Tour in Fieberbrunn hat sich für die Lokalmatadore durchaus gelohnt. Mit den beiden Nordica Freeskiers Stefan Häusl und Fabio Studer landeten gleich zwei Österreicher in den Top sechs.

Top-Stimmung in Fieberbrunn

Freeriden 360
Fabio Studer bei seinem 360.

Nachdem das Event in Fieberbrunn aufgrund von Schlechtwetter am 7. März verschoben wurde, ging die Freeride World Tour eine Woche später endlich über die Bühne.
Unter wolkenlosem Himmel und der wärmenden Sonne fanden die Rider perfekte Bedingungen vor.
Auch viele Fans ließen sich vom Traumwetter in die Zuschauer-Arena locken. Das Veranstaltungsgelände war gut besucht und die Stimmung vielversprechend.

Besonders als die Österreicher sich den Hang runterwarfen, gab es auf der Schneetribüne kein Halten mehr.

Freeride World Tour in Fieberbrunn: die 4. Auflage

Nordica Freeskier Haeusl
Nordica Freeskier Stefan Häusl kurz vor dem Start.

Zum vierten Mal traten die Athleten der Freeride World Tour am Hausberg Fieberbrunns gegeneinander an. 40 Minuten Aufstieg und gut 600 Meter Höhendifferenz absolvierten die Rider am Wildseeloder.

Bei der Abfahrt kämpften sie mit einer Hangneigung von bis zu 70 Grad. Am Gipfel des Wildseeloder musste sich jeder Freerider zunächst eine Frage stellen: „Left or Right“? Die Entscheidung, welche Seite des Hanges man runterfährt beeinflusste nämlich auch die Lines.

Während die Nordica Athleten Stefan Häusl und Fabio Studer die linke Seite („looker’s left“) wählten, versuchte sich die österreichische Nachwuchshoffnung Raphael Webhofer auf der rechten.

Häusl und Studer mit Toplauf in Fieberbrunn

Nach dem vielversprechenden Anfang in einem der steilsten Parts des Hanges musste Webhofer die Hoffnung auf einen Topplatz schnell begraben. Der Tiroler, der letztes Jahr noch als Junior am Start war, stürzte nach einem gewaltigen Cliffdrop. Rang 19 wurde es am Ende für ihn. Besser erging es dem Vorarlberger Fabio Studer, der Fieberbrunn mit Platz sechs (76,33 Punkte) verließ. Mit zwei Vollspeed-Cliffdrops und einigen (Trick-)Sprüngen im unteren, freestylelastigen Teil legte er einen Toprun hin.

Nicht wenige Zuschauer glaubten, dass dem 26-Jährigen das Podest nicht mehr zu nehmen sei.

Freeride World Tour in amerikanischer Hand

Zielbereich Pillerseetal
Der Zielbereich am Wildseeloder in Fieberbrunn.

Mit einem Score von 78,33 kam Nordica-Mann Stefan Häusl diesem am nächsten. Auch er ging über die linke Seite, entschied sich aber für eine Fahrt durch die Rinne. Mit einem extrem schnellen und sicheren Run holte sich Häusl Rang vier. Der Sieg des Freeride World Tour Stopps in Fieberbrunn ging an den US-Amerikaner Silas Chickering-Ayers mit einem Score von 81,33. Für das Finale in Verbier hat aus österreichischer Sicht Fabio Studer die besten Karten.
In der Gesamtwertung führt nach wie vor Drew Tabke aus den USA.

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