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Klettersteige im Berchtesgadener Land: vertikal durchs Naturparadies

Mit 2.713 m thront der Watzmann über dem gesamten Berchtesgadener Land. Kranzförmig umgeben von seinen treuesten Untertanen: Untersberg, Göll, Hagengebirge, Hochkönig, Steinernes Meer, Hochkalter, Reiteralpe und Lattengebirge. Wenn „König Watzmann“ ruft, bleibt kein Wanderschuh ungeschnürt.

Gemeinsam umfassen die Berchtesgadener Alpen 1.000 km² Gebirge und bieten jedem Wanderer, Bergsteiger und Kletterer unendlich viele Herausforderungen. Eine Auswahl der schönsten Routen findet man auf www.pure-wanderlust.de. Aber auch die noch junge, alpine Disziplin des Klettersteiggehens ist im Berchtesgadener Land kräftig vertreten.

Klettersteige im Berchtesgadener Land: für Einsteiger und Experten

Salewa Klettersteigset
Richtige Ausrüstung für mehr Sicherheit

Immer mehr Bergsportbegeisterte wagen die ersten Schritte im steilen Fels an einem mit Drahtseilen versicherten Steig. Durch Eisenstifte, Leitern und Klammern werden so auch Wände zugänglich, die ansonsten nur Kletterern vorbehalten waren. Das Berchtesgadener Land bietet mit seinen Klettersteigen und der SALEWA Klettersteigschule Einsteigern und Experten die perfekten Voraussetzungen, um sich auf diese spektakuläre Art im Gebirge fortzubewegen.

Mit den Profis auf die Klettersteige im Berchtesgadener Land

Damit man unbeschwert in den Klettersteigen unterwegs sein und das Bergerlebnis in vollen Zügen genießen kann, ist es ratsam, sich in die Hände eines Profis zu begeben. Einsteiger erlernen das richtige Verhalten, um später kraftsparend und sicher unterwegs zu sein, Erfahrene werden mit Insidertipps zu den schönsten Stellen und durch schwierige Passagen geführt. Egal für welches Level, die Salewa Klettersteigschule steht mit Tipps, Tricks, Material und erfahrenen Bergführern zur Verfügung.

Die Klettersteige im Berchtesgadener Land

Grünstein-Klettersteig: der Vielseitige

SALEWA Klettersteigschule in Berchtesgaden
SALEWA Klettersteigschule

Der Klettersteig am Grünstein mit Blick auf den Königssee bietet gleich 3 verschiedene Routen zur Auswahl.

1) Den Isidor-Klettersteig Er ist die leichteste der 3 Routen und bietet zwischen steileren Passagen immer wieder Grasflächen, auf denen man pausieren und den herrlichen Blick auf den Königssee oder den Watzmann genießen kann.

Schwierigkeitsgrad: B/C
Höhendifferenz: 400 Höhenmeter
Gehzeit gesamt: 4-5 Stunden (Zustieg: ca. 45 min., Klettersteig: ca. 2,5-3,5 h, Abstieg: 1,15 h)
Einkehrmöglichkeit: Grünsteinhütte
Parkplatz: Königssee
Begehbar von: Mai – Oktober (Wintersperre Nov. – April)

2+3) „Variante“ und „Räuberleiter“ Diese beiden Routen sind deutlich schwieriger als der Isidor-Klettersteig. Zahlreiche Überhänge und eine fordernde Schlüsselstelle machen sie zu wahren Herausforderungen für Geübte. Die „Variante“ führt über die Hängebrücke und mündet in den Isidor-Klettersteig, die „Räuberleiter“ hat einen eigenen Einstieg und ist die neueste der 3 Routen. Sie mündet noch unter der Hängebrücke in die „Variante“ und somit später ebenso in den Isidor-Klettersteig.

Schwierigkeitsgrad: D/E Höhendifferenz: 400 Höhenmeter
Gehzeit gesamt: 4-5 Stunden (Zustieg: ca. 45 min., Klettersteig: ca. 2,5-3,5 h, Abstieg: 1,15 h)
Einkehrmöglichkeit: Grünsteinhütte
Parkplatz: Königssee
Begehbar von: Mai – Oktober (Wintersperre Nov. – April)

Berchtesgadener Hochthronsteig: die gesunde Herausforderung

Klettersteige im Berchtesgadenerland
Die Routen dem Können anpassen

Dieser eindrucksvolle Sportklettersteig führt durch die Ostwand des Berchtesgadener Hochthrons. Zahlreiche ausgesetzte Passagen lassen Luft unter den Sohlen spüren. Mit einem annähernd gleichbleibenden, mittleren Schwierigkeitsgrad, aber ohne Geh-Abschnitte, eignet sich der Steig nur für Geübte und Ausdauernde.

Schwierigkeitsgrad: C/D
Höhendifferenz: 390 Höhenmeter im Steig, 1.250 Höhenmeter gesamt
Gehzeit gesamt: 7,5 Stunden (Zustieg: 2,5 h, Klettersteig: 2 h, Abstieg: 3 h)
Einkehrmöglichkeit: Stöhrhaus auf dem Rückweg
Parkplatz: Wanderparkplatz Ettenberg
Begehbar von: Mai – Oktober (Wintersperre Nov. – April)

Pidinger Klettersteig: für Erfahrene

Der in 1.500 Arbeitsstunden errichtete Eisenweg wurde 2003 eröffnet und führt durch die Nordabstürze des Hochstaufens. Der sehr lange Klettersteig hat hohen Erlebniswert und bietet herrliche Ausblicke ins Voralpenland. Seine Nähe zu Salzburg und der Autobahn erweitert das Einzugsgebiet der jungen Tour, die einiges an Kraft und Kondition verlangt. Der Präsident der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände meint dazu: “In vorbildlicher Weise wurde mit diesem Klettersteig eine Linie gefunden, die vom Aspekt des Anspruches, des Erlebniswertes und der Naturverträglichkeit ihresgleichen sucht.“

Schwierigkeitsgrad: D
Höhendifferenz: 710 Höhenmeter im Steig, 1.300 Höhenmeter gesamt
Gehzeit gesamt: 7,5 Stunden (Zustieg: 1,5 h, Klettersteig: 3,5 h, Abstieg: 2,5 h)
Einkehrmöglichkeit: Reichenhaller Haus auf dem Gipfel
Parkplatz: Wanderparkplatz in Piding
Begehbar von: Juni – Oktober (Wintersperre Nov. – Mai)

Klettersteigausrüstung von Salewa: Profimaterial für jedermann

Klettersteigausrüstung von SALEWA
SALEWA Klettersteigausrüstung

Ebenso wichtig wie Planung und Routenwahl ist die richtige Ausrüstung für den Klettersteig. Salewa ist die Bergsportmarke mit Spitzenprodukten und höchstem Qualitätsanspruch. Das Klettersteigset Premium Attac mit Bandfalldämpfer garantiert maximale Sicherheit. Eine Eigenschaft, die bei allen Überlegungen immer an oberster Stelle stehen sollte. Der Sicherungskasten für die Schaltzentrale ist der Piuma Pro Helm. Steinschlag ist nach Stürzen immerhin die größte Gefahr. Um am Berg nicht ganz auf Luxus verzichten zu müssen, bietet Salewa eine Linie, die sowohl funktionell als auch stylisch zum Klettersteig passt. Vor allem die Capsico Hose scheint wie für das Leben am Berg geschaffen.

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