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16.000 Höhenmeter für den guten Zweck

Dynafit Mann und Extremsportler Klaus Gösweiner hat auf „seiner“ Strecke am Hauser Kaibling erneut ein Charity Projekt ins Auge gefasst. Am 15. August startet der Steirer in einen 80 Kilometer Trail mit 8.000 positiven Höhenmetern. 

Gösweiner am Neujahrstag 2014.

Unbekannte Schritte auf bekanntem Terrain

Extremsport ist das eine Hobby von Klaus Gösweiner. „Gutes“ zu tun das andere. Etwas mehr als ein halbes Jahr ist es her, dass der Österreicher sein letztes Mammut-Projekt zugunsten eines guten Zwecks absolvierte.

Am 1. Januar 2014 bewältigte er 8.000 Höhenmeter mit den Skiern in nur 10:34 Stunden. Unfassbare 80 Kilometer legte Gösweiner am Hauser Kaibling zurück. Die Eckdaten für sein neues Projekt lesen sich ähnlich. Und auch der Charity-Gedanke ist wieder dabei. Dennoch ist die Herausforderung eine komplett andere.

Höhenmetersammeln für einen besonderen Mitmenschen

Es geht nicht um Rekorde oder Bestzeiten. Sein Ziel ist einfach: „Insgesamt werde ich mehr als 16.000 Höhenmeter (bergauf und bergab) zurücklegen und dabei mit jedem gelaufenen Höhenmeter einen schwer erkrankten und im Rollstuhl sitzenden Menschen aus der Region unterstützen“, so Gösweiner. Seine Strecke umfasst dabei erneut die 80 Kilometer und vier Berge der Skischaukel am Hauser Kaibling. Doch dieses Mal ist der Steirer auf den Trails der Region unterwegs – eine deutlich schwierigere Herausforderung: „Die Streckenabschnitte bergab sind wesentlich härter als eine schnurgerade Skiabfahrt“., erklärt Gösweiner. Am Freitag, dem 15. August 2014 um 02:00 Uhr will Klaus Gösweiner zu dem Lauf aufbrechen.

Prominente Begleitung

Zum Schloßplatzfest möchte er gerne einlaufen

Dabei wird der Dynafit Athlet allerdings nicht lange alleine sein. Zahlreiche prominente Begleiter haben sich bereits angekündigt. In die Liste reihen sich unter anderem:

Besonders gegen Ende des Extremlaufs wird Gösweiner auf eine Belegschaft zählen können, die mit ihm gemeinsam ins Ziel einläuft. Eine Ankunftszeit um ca 20:00 Uhr ist möglich, schätzt der Athlet. Rechtzeitig zum Beginn des Hauser Schlossplatzfestes würde er auf dann einlaufen.

Beinharte Vorbereitung

Als Vorbereitung für das Unterfangen spulte der Ennstaler regelmäßig mehrere tausend Höhenmeter pro Woche ab. Auch der Ultra Trail am Zugspitz stand am Programm. Obwohl das Rennen dort noch nicht nach Plan verlief – ein Krampf im Bein stoppte alle Ambitionen– konnte Gösweiner (Platz 31) den 100 Kilometern dennoch was abgewinnen: „Ich wollte mir meine mentale Leistungsfähigkeit beweisen, denn physisch war ich mehr als am Ende.“, so der Extremsportler.
Auch eine Art von Vorbereitung. Immerhin weiß Gösweiner jetzt, dass ihn bei körperlichen Versagen der Kopf unaufhaltsam „weiterträgt“. Und dann sind da auch noch der Physiotherapeut und das zweiköpfige Ärzteteam, die die „steirische Eiche“ hoffentlich nicht  in Anspruch nehmen muss…