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ATOMIC D2 Race SL im Skitest: Marlies Schild’s Geheimwaffe

Atomic D2 Race SL – diese Technik und Marlies Schild dominieren den Slalom Weltcup

Die gepaarte Slalom Dominanz: Marlies Schild und der ATOMIC D2 Race SL

Der Atomic D2 Race SL ist also Marlies Schild’s Wunderwaffe. Wer in einem Slalom 1,8 Sekunden gegenüber der Konkurrenz herausfährt, kann mit seinem Material nur zufrieden sein. Umso verzweifelter scannten unsere Blicke beim Test die Piste, um nicht doch ein paar Slalomstangen auf dem Hang zu finden. Stangen fanden wir zwar keine, das „Racegefühl“ kommt aber dennoch auf. Wie im Vorjahr baut Atomic beim D2 Race SL wieder auf die Doubledeck-Technologie. Auch die

Auch die beiden gewinnen gemeinsam: Marcel Hirscher und ATOMIC D2 Race SL

Riesenslalomvariante des D2 konnte uns schon im Test überzeugen. Die zwei aufeinander gleitenden Decks sorgen auch hier für eine optimale Kraftübertragung. Das fördert den Kantengriff – der übrigens seinesgleichen sucht – und lässt den Fahrer die Schwünge spielend leicht einleiten. Der durchgehende Holzkern absorbiert Schläge, was zu einer angenehmen Laufruhe führt. Die Mittelbreite von 67 Millimetern unterstützt uns außerdem bei schnellen Kantenwechseln.

Atomic D2 Race SL ist wie ein ICE, der Haken schlägt

Der ATOMIC D2 Race SL im Pisteneinsatz

Man müsste sich eigentlich einen ICE-Zug vorstellen, der auf Schienen die Piste in engen Kehren hinunterprescht, um ein Gefühl davon zu bekommen, was der Atomic D2 Race SL so alles mit einem macht. Ein Radius von 10 Metern lässt den Fahrer beim „exzessiven Austoben“ spüren, was in dem Slalommonster steckt. Haben wir schon erwähnt, dass er schnell ist? Die Speed kombiniert mit den engen Radien stellt den Sportler vor eine Kraftprobe. Wer sich dem Geschwindigkeitswahnsinn verschrieben hat, darf sich nicht wundern, wenn die Oberschenkel bereits nach kurzer Zeit Schmerzsignale ans Steuerzentrum senden. Nicht umsonst landen die Weltcup-Athleten ausgepowert im Ziel.

Atomic D2 Race SL

Der ATOMIC D2 Race SL - der rot-weiß-rote ICE

Man kann den Atomic natürlich auch gemütlich fahren. Erstaunlicherweise lässt er beim Test die eine oder andere Genusseinheit zu. Geübte Hobbyfahrer mit Faible fürs Racen können sich das Teil also durchaus vormerken. Primär sollte man den Atomic D2 Race SL aber einfach die Piste runterjagen. Fitness ist dafür allerdings ein „Must“.

Fazit über den Atomic D2 Race SL

Präzise, schnell und anspruchsvoll. Gelegenheitssportler sollten dem Slalom-Ass Ehrfurcht entgegenbringen. Das Top-Slalommodell ist eindeutig ein Elitegerät, das für Könner aus der Taufe gehoben wurde. Dennoch kommen auch Genussskifahrer auf ihre Kosten.