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Bergfilmfestival Salzburg: Programm 8 “Nordwände”

HANSPETER EISENDLE – BERGFÜHRER UND ALPINIST

I 2010, Günther Göberl, 25 min
Hanspeter Eisendle, 1956 in Sterzing/Südtirol geboren, gilt als einer der renommiertesten Bergführer im gesamten Alpenraum – seine ganz eigene Philosophie inklusive. In seinem Gipfelbuch finden sich Wiederholungen aller wichtigen Dolomitenrouten, viele Westalpenrouten sowie zahlreiche Erstbegehungen. Die Route „Eisenstecken“ gilt auch heute als „wilde“ Dolomitentour des sechsten Grades. Das Porträt zeigt Eisendle bei einer Felstour an der Punta Emma in den Dolomiten, deren Erstbegehung in Rückblenden erzählt wird.

Bergfilmfestival Salzburg: "Hanspeter Eisendle"

THE GRANDES JORASSES – NORTHFACE

D 1982, Gerhard Baur, 58 min
Die Grandes Jorasses Nordwand: Anfang der 30er Jahre gehörte die Nordwand der Grandes Jorasses noch zu den großen Herausforderungen der Alpen. 1934 brechen gleich vier Seilschaften gleichzeitig auf. Die widrigen Witterungsverhältnisse zwingen drei davon den Versuch aufzugeben. Nur die deutsche Seilschaft setzt ihren Weg fort. Mit Originalausrüstung stellt der DokumentarSpielfilm die dramatischen Ereignisse von 1934 nach.

EIGER NORDWAND 1936

D 1986, Gerhard Baur, 50 min
Die 1800 m hohe Eiger-Nordwand ist 1936 die letzte unbezwungene Nordwand der Alpen. Im August 1936 schließen sich Andreas Hinterstoisser (21) aus Bad Reichenhall, Anton Kurz (23) aus Berchtesgaden, sowie die beiden Tiroler Eduard Reiner (27) und Willy Angerer (24) spontan zusammen. Kurz und Hinterstoisser kommen über eine neue Einstiegsroute rasch voran. Beide Seilschaften durchsteigen in Rekordzeit die halbe Wand. Durch einen Steinschlag wird Angerer verletzt. Es geht nur mehr langsam vorwärts. Nach einen dritten Biwak beschließen sie umzukehren. Sie hatten jedoch beim Aufstieg das Seil am – später nach ihm benannten – Hinterstoisser-Quergang abgezogen. Hinterstoisser, Reiner und Angerer werden von einer Eislawine in die Tiefe gerissen. Toni Kurz überlebt, hat aber kein Seil mehr. Gerhard Baur hat die Tragödie unter unvorstellbaren Strapazen in der Wand nachgestellt.

 

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Salzburger Filmkulturzentrum
DAS KINO Giselakai 11
5020 Salzburg

Fotonachweis: Servus TV