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Hagan-Tourenski Test Teil 1 – Kategorie: Racing

Teilnehmer Fips testete am Kitzsteinhorn den Hagan X-Race.

Am ersten Dezemberwochenende 2015 ging es für die drei Gewinner des Hagan Test-Tages nach Zell am See-Kaprun. Am Kitzsteinhorn konnten die Teilnehmer Hagan Tourenski aus den Kategorien Race, Tour Freerider und All-Mountain ausgiebig testen – und ihr Lieblingsmodell mit nach Hause nehmen. Auf Gewinner Fips warteten die Rennmodelle aus dem Tour Professional Segment.

Frühstück mit Panoramablick

Nach dem Frühstück im Kaprunerhof ging es gestärkt auf die Pisten des Kitzsteinhorns.

Der Wetterbericht hatte nichts Positives prophezeit, doch das Kitzsteinhorn meinte es gut an diesem Tag. Schon früh morgens strahlte die Spitze des Gletschers im Sonnenlicht. Perfekte Voraussetzungen für einen Test! Am Frühstücksbuffet des Hotels Kaprunerhof wurde die Grundlage für das fordernde Auf und Ab in Zell am See-Kaprun gelegt – inklusive Panoramablick auf das nahe gelegene Ziel.

Individuell abgestimmt

Der offizielle Start des Test-Tages erfolgte im Skikeller des Kaprunerhofs: Jeder der Teilnehmer wählte zunächst seinen Favoriten, der auf Tourenskischuh, Körper- und Fahreigenschaften eingestellt wurde. Race-Tester Fips legte sich auf den Hagan X-Race fest: „Ich bin bisher noch nie mit einem echten Renntourenski unterwegs gewesen. Daher interessiert mich der X-Race besonders. Vor allem, was die Fahrperformance betrifft“.
Mit den Skiern im Gepäck ging es ohne Umwege zur Talstation des Kitzsteinhorn Gletschers. Next Stop: Der Start der Skitourenrouten am Langwiedboden.

Querfeldein-Skitest mit dem X-Race

Die „Schneekönigin“ oder der „Eisbrecher“ führen beide direkt von der Langwied-Station in Richtung Gipfel. Während erstere beim Alpincenter endet, leitet einen der Eisbrecher bis zum Maurerlift auf 2.875 Meter. Für den Test des X-Race entschied sich Fips für eine Freestyle-Variante – immerhin wollte der Rennski in allen möglichen Szenarien ausprobiert werden.
Zwischen den mächtigen Felsen des Kitzsteinhorns fanden sich immer wieder hochalpine Abschnitte, die an exponiertes Gelände erinnern.

The one and only

Auch bei der Abfahrt präsentiert sich der X-Race stabil.

„Bergauf beschleunigt man mit dem Ski schon fast. Er fällt einfach gar nicht auf. Das zeigt sich zum Beispiel bei den Spitzkehren sehr gut. Der X-Race federt extrem leicht – für mich auf jeden Fall das einfachste Skitourengehen bisher“, so Fips. Der mühelose Aufstieg zog sich bis zum Schluss durch, doch die Überraschung wartete bei der Abfahrt:
„Wenn man bedenkt, wie wenig Material am X-Race dran ist, verhält sich die Abfahrt unglaublich stabil. Selbst auf der Piste hatte ich ausreichend Halt, um mit kontrolliertem Speed nach unten zu kommen! Das bisschen, was ich im Tiefschnee testen konnte, sah ebenfalls vielversprechend aus.“
Und das gleich mehrere Male, denn ein Skitausch kam für Fips nicht mehr in Frage: Der X-Race überzeugte vom ersten Aufstieg bis zur letzten Abfahrt.

Fips’ Fazit

Kurz gesagt: „Der Ski ist genau das, was ich mir vorher gewünscht habe, mir aber nie so wirklich vorstellen konnte. Der Aufstieg ist tatsächlich ein „Kinderspiel“. Bei der Abfahrt sind die Abstriche in der Performance so gering, dass ich sie bei den Touren gerne in Kauf nehmen werde.“

 

Facts zum Hagan X-Race

Taillierung: 97-65-80
Gewicht: 730 Gramm
Getestete Länge: 163 cm
Radius: 25-28
Lauffläche: Rennbelag