Sportalpen.com

Lawinenrucksack: Lebensretter mit Engelsflügeln

Der führende Hersteller von Lawinenairbags, ABS, hat sich die besten Freerider der Welt geschnappt, um in einem Video auf etwas hinzuweisen, das für Freerider ohnehin längst Standard sein sollte: Sicherheit im Powder. Weil die Realität leider noch immer etwas anders aussieht, kommen jetzt die Profis zu Wort.

Risikoverminderung und Chancenmaximierung

Die Doppel-Airbags von ABS geben noch mehr Auftrieb als herkömmliche Lawinenrucksäcke.

Ich konnte einfach nicht glauben, dass mir das passiert.“, erzählt Daniel Buss, der vor nicht allzu langer Zeit in eine Lawine geraten war. Der Moment, in dem sich der Berghang in Bewegung zu setzen beginnt, kommt immer plötzlich. Dafür kann man keine Vorkehrungen treffen. Sehr wohl vorbereiten kann man sich allerdings auf das, was danach passiert. Mit der richtigen Ausrüstung verringert man die Chancen, in einer Lawine umzukommen auf ein Minimum. Lawinenrucksäcke von Herstellern wie ABS sind der effektivste Schutzengel am Markt.

Ich packe in meinen Koffer… einen Lawinenairbag!

ABS Chef Peter Aschauer.

Wer die Sicherheit am Berg ernst nimmt, hat folgende Gegenstände immer dabei:

Gerade bei den Lawinenrucksäcken gibt es mehrere Technologien. Das System von ABS funktioniert deshalb so gut, weil sich bei der Auslösung gleich zwei Luftpolster öffnen. Sollte einer zerstört werden bleibt immer noch der zweite „Engelsflügel“. Außerdem vergrößert sich das Volumen durch zwei Airbags noch mehr, was für einen besseren Auftrieb sorgt.

Lawinenopfer treiben mit dem aktivierten Rucksack an der Oberfläche, was die Bergungschancen enorm steigert. 97 Prozent, so gibt die Firma an, überleben die Lawine wenn sie einen Lawinenairbag benutzen.

Keine Einschränkungen

Betrachtet man die weiteren Eigenschaften des Rucksacks fällt auf, dass sowohl Platzbedarf, als auch Gewicht extrem gering ausfallen. Ein Lawinenrucksack ist weder schwer, noch schränkt er die Bewegungsfreiheit oder das Sichtfeld ein. Das Skierlebnis ist also dasselbe, mit dem Unterschied, dass das gute Gefühl einen Schutzengel an Board zu haben mitfährt.

Lawinenrucksack als Standard

Selbst erfahrene Profis wie Xavier de le rue sind vor Lawinenabgängen nicht geschützt.

Ein Gefühl, das auch die Profis auf der Freeride World Tour nicht mehr missen wollen. „Der Lawine ist es egal, ob man Profi ist oder nicht.“, so Extrembergsteiger Stephan Keck. Der dreifache FWT-Sieger Xavier de Le Rue musste diese Erfahrung am eigenen Leib machen.

Profi oder nicht: Ein Airbag ist nicht nur im Auto längst Standard. „Das wichtigste ist immer noch, jeden Tag wieder gesund nach Hause zu kommen“, bringt es der österreichische Snowboarder Flo Orley auf den Punkt.