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Emanuels Rennwochenende: Linz Triathlon im Wetter-Wahnsinn

Die Wetterverhältnisse beim Linz Triathlon fielen in die Kategorie „Weltuntergang“. Dennoch ließ sich Emanuel nicht von den kalten Temperaturen und andauernden Regenschauern abhalten. Es waren die Wegfindungsprobleme, die eine Top-Platzierung verhinderten. Wiedergutmachung folgte tags darauf in Waging.

Kälte regiert beim Linz Triathlon

Emanuel auf dem Weg in die erste Wechselzone.

Das Wetter beim Linz Triathlon war schlicht furchtbar. Immer wieder zogen heftige Regenschauer über die oberösterreichische Hauptstadt. Das Thermometer zeigte 13 Grad – und das am 11. Mai! Aber Triathlon ist eben ein Freiluftsport und kein Wunschkonzert. Pünktlich um 9:30 Uhr ging es in den 19 Grad „warmen“ Pleschingersee.

Die ersten Meter erinnerten ging es ziemlich „eng her“ und so dauerte es eine Weile, bis sich das Feld in die Länge zog und ich mich richtig aufs Schwimmen konzentrieren konnte. Nach 12:31 Minuten hatte ich die 750 Meter hinter mich gebracht.

Der Linz Triathlon und die unfreiwillige Umleitung

Da war noch alles in Ordnund: Emanuel beim Wechsel auf das Rad.

Nach meiner Leistung am Rad beim Sprint Triathlon in Braunau war ich auch beim Linz Triathlon guter Dinge. Ich wusste, dass ich ein richtig gutes Tempo hinlegen konnte. Doch nach zehn Kilometer passierte es: An einem Kreisverkehr wurde ich – aus welchem Grund auch immer – falsch abgeleitet und fuhr drei Kilometer lang völlig sinnlos in der Gegend herum.

Fünf Minuten hat mich der Irrweg gekostet. Nach insgesamt 43 Minuten und 28 statt 25 Kilometern hatte ich die Wechselzone erreicht – immerhin.

Spontananmeldung in Bayern

Mit 19:51 Minuten für den fünf Kilometer Lauf war ich zwar zufrieden, die Enttäuschung beim Linz Triathlon konnte das allerdings nicht mehr wettmachen. Also entschied ich mich spontan dazu, tags darauf am Waginger See (Bayern) Sprint Triathlon teilzunehmen. Die Anmeldung klappte einwandfrei und ich befand mich ab sofort wieder in der Vorbereitung.

Nach Linz Triathlon Enttäuschung perfekt unterwegs

Der Triathlon in Bayern ließ die Enttäuschung in Linz schnell vergessen.

Nach nicht einmal 24 Stunden befand ich mich erneut im (ebenso erfrischenden) Wasser. Das Wetter war um einiges besser als beim Linz Triathlon und schon auf der Schwimmstrecke fühlte ich mich großartig. Auch der Wechsel aufs Rad lief reibungslos und ich machte ordentlich Tempo. Zum ersten Mal im Jahr 2013 lief alles perfekt: Kein Penalty und keine bösen Überraschungen… zumindest bis zur Laufstrecke.

Mein erstes „Stockerl“

Da ich keine Zeit für die Streckenbesichtigung hatte, überraschte mich mal eben ein 600 Meter langer Anstieg bis zum Wendepunkt. Puh! Oberschenkel und Waden brannten, doch der Stolz hielt mich in Bewegung – und das zahlte sich aus. Der 15. Gesamtrang bedeutete gleichzeitig Platz drei in meiner Altersklasse und mein erstes „Stockerl“ des Jahres! Das motiviert ungemein für meine nächste Aufgabe beim Amade Radmarathon am 26. Mai.

Emanuel

Link zu den Ergebnissen des Linz Triathlon.
Link zu den Ergebnissen des Waginger See Triathlons (in Kürze).