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Nahrungsergänzungsmittel: Auf was achten?

Licht ins Dunkel bei Sportnahrung: Nicht alles, was Breitensportler einnehmen ist auch wirklich förderlich. Wer sich an ein paar Richtlinien hält, findet schneller zur passenden Nahrungsergänzung.

Die 3 Grundgesetze

Zusatzstoffe in Form von Kapseln, Tabletten oder Fläschchen einzunehmen ist längst im Breitensport angekommen. Doch bevor man sich alleine mit der Machete durch den Dschungel an Nahrungsergänzungsmitteln kämpft, bietet sich ein Besuch beim Ernährungsberater an.

Was steckt in den Pillen?

Eine Analyse der Essgewohnheiten und der Ist-Situation des Körpers übertrumpft jedes subjektive Mangel-Gefühl.
Wer dann zum Kauf schreitet, sollte zumindest drei Grundregeln beachten:

  1.  Zu hochwertigen Produkte greifen
  2.  Geprüft nach Kölner Liste
  3. Auf natürliche Rohstoffe achten

Wahl der Produkte

Viele Breitensportler nutzen Nahrungsergänzung

Auf dem Markt für Nahrungsergänzungsmittel tummeln sich viele Produkte. Der Preis suggeriert dem Käufer allerdings oft ein falsches Bild! Nicht immer sind teure Produkte besser. Um herauszufinden, welche Mittel besser als andere sind, ist Erfahrung nötig.

Nicht selten ist eine Vitamin C Tablette aus dem Reformhaus hochwertiger als teure Kapseln, wenn man sich den Vitamin C-Gehalt genauer ansieht. Einen generellen Ratschlag zu den Produkten gibt es daher nicht.

Der Vergleich zwischen den Substanzen ist ein erster Schritt. Die ISO-Zertifizierung des Herstellung ein zweiter.

Die Kölner Liste

Vorsicht bei Zusatzstoffen!

Die Doping-Liste der WADA stellt für Breitensportler keine verpflichtende Richtlinie dar. Doch umgekehrt gibt es eine Reihe von Produkten, die von offizieller Stelle getestet und als „risikoarm“ eingestuft wurden.

Unter dem Dach der Kölner Liste finden Sportler eine Datenbank, die hunderte Artikel zusammenfasst. Von Schokolade über Trinkmahlzeiten bis zu Magnesium Tabletten oder Kapseln.

Natürliche Rohstoffe

Synthetisch hergestellte Zusatzstoffe werden vom Körper oft weniger gut verwertet. Außerdem ist die Gefahr von Verunreinigung und Überdosierung höher.

In den wenigsten Fällen ist man bei der Ernährung auf synthetische Alternativen angewiesen. Wenn einem also die Wahl bleibt, sind natürliche Stoffe zu bevorzugen.

Generelles zur Nahrungsergänzung

Die Mittel sollten nüchtern und mit reichlich Wasser eingenommen werden, um eine Mischung von Kapseln und Co. mit dem Nahrungsbrei zu verhindern. Das beugt außerdem eine zu lange Verweildauer im Magen vor.

Achtung: Manche Substanzen beeinflussen sich gegenseitig und sollten zeitversetzt eingenommen werden. Monosubstanzen wie Selen oder Zink sind nur mit medizinischer Indikation eine Option. Generell gilt: Anstatt die Packungsbeilage zu lesen, lieber den Arzt oder Apotheker fragen.