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Review: Red Bull 400 2016

400 Meter, die nicht anstrengender sein könnten.

1.400 mutige Teilnehmer stürzten sich bei Hochsommer–Hitze am 27. August beim Red Bull 400 Rennen bei 72 Grad Steigung in den Kampf auf die Paul–Ausserleitner Schanze in Bischofshofen.

Kurz und erbarmungslos

Vom Auslauf der Schanze bis ganz an die Spitze, wo sich sonst Schlierenzauer und Co. zum Absprung bereit machen: 400 Meter und 140 Höhenmeter raubten den Teilnehmern aus 26 Nationen jegliche Kraft, die sie zu haben glaubten.

Neben der klassischen Disziplin, wo sich die Kämpfer alleine der Extrem–Challenge stellten gab es noch zwei Gruppen–Wertungen. 76 Feuerwehr–Teams aus ganz Österreich und mehrere Staffeln haben bewiesen, dass Teamwork die Basis für Erfolg und Top–Leistungen ist. Bei der Wertung der Frauen war die fünffache Weltmeisterin im Berglauf Andrea Mayr die schnellste. Der Slowake Tomas Celko sicherte sich mit einem Schanzenrekord von 3,17 Minuten die Bestzeit bei den Männern.

Auch prominente Gäste waren auf der Schanze mit dabei. Andi Goldberger, der sich dort oben wie zu Hause fühlen müsste, beschreibt das Rennen so:

„Die fünf Minuten nach oben sind die Hölle, aber das Gefühl danach ist unschlagbar.“