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Skibrille im Test: High-Tech-Modell Atomic Revel

Die Revel beim Einsatz im Weltcup

Atomic wagt mit der Revel einen Vorstoß im Skibrillen-Segment und bringt High-Tech dorthin, wo Rennen sich schlussendlich entscheiden. Den Durchblick zu behalten, ist aber nicht nur für Weltcupläufer wichtig. Deshalb haben auch wir die Skibrille auf alle möglichen Herausforderungen getestet. 

Gute Sicht kann über Sieg und Niederlage entscheiden.

Der entscheidende Faktor

Die Umwelt über die Augen wahrzunehmen ist für die meisten Menschen alltäglich. Der Prozess des Sehens erfordert weder Anstrengung, noch Begabung. Dennoch spielen im Hintergrund viele Faktoren eine Rolle, die über wahrgenommene Eindrücke bestimmen. Bei Spitzensportlern entscheidet die Koordination zwischen dem Gesehenen und der daraus resultierenden Ausrichtung des Körpers oft über Sieg und Niederlage. Während in anderen Sportarten die Impressionen direkt auf die Augen treffen, liegt es beim Skifahren an der Skibrille, die Bilder unverfälscht zu vermitteln.

Die Skibrille für Marcel Hirscher

Seit Sölden mit der Revel unterwegs: Marcel Hirscher.

Die Qualität der Skibrille ist deshalb kein unwichtiger Faktor. Marcel Hirscher, der die Revel beim Weltcup-Auftakt in Sölden erstmals verwendete, hat die Wirkung einer Skibrille gar unterschätzt: „Als ich die Revel heuer zum ersten Mal im Training getestet habe, dachte ich zuerst, ich sehe die Konturen auf der Strecke vielleicht wegen meiner Augen-OP um so viel besser. Weil mich das interessiert hat, habe ich zum Vergleich frühere Modelle probiert. Und zum ersten Mal gesehen, was bei der Skibrille alles möglich ist – ich hätte das selber total unterschätzt.“ Die detailliertere Darstellung der Piste erleichtert so den Ansatz für den nächsten Schwung – nicht nur im Rennen.

Atomic Revel Härtetest

Für Marcel Hirscher ist die Skibrille nicht zuletzt deshalb ab jetzt ein ständiger Begleiter im Weltcup. Auch Benjamin Raich und Joachim Puchner bauen künftig auf die High-Tech Innovation. Wie sich die Skibrille aber in der „realen Welt“ schlägt, verrät nur ein echter Härtetest. Beschlagfrei, schlag- und kratzfest soll die Carl-Zeiss Optik sein. Außerdem verspricht Atomic mit dem Live Fit Y-Cut eine perfekte Anpassung – auf jedem Gesicht. Auch das Wechseln der Gläser sei dank der Quick Lens Switch-Konstruktion nurmehr eine Angelegenheit von Sekunden.

Auch Benni Raich vertraut auf die Atomic Revel.

Fazit zum Skibrillen-Test

Die Angaben, die Atomic zur Revel macht, halten im Test was sie versprechen. Sogar bei unserer „etwas“ übertriebenen Anwendung bekommt die Skibrille keinen Kratzer ab und beweist Schlagfestigkeit im wahrsten Sinne des Wortes. Alle vier Testpersonen empfanden die Revel als passend und perfekt an die Gesichtsform angepasst. Der Wechsel der Gläser dauerte ebenfalls nicht lange: In nur 18 Sekunden war das Glas ausgetauscht. Die Atomic Revel ist also ein tatsächlicher Schritt nach vorne im Segment der Skibrillen und wird vor allem bei schwierigen Verhältnissen einen deutlichen Unterschied machen.

Der passende Skihelm

Auch einige Skihelme von Atomic unterstützen das Live Fit System.

Passend zur High-Tech Skibrille stellt Atomic neue Skihelm-Modelle für Damen und Herren vor. Auch bei der neuen Kopfschutz-Generation wurde ein Live Fit System eingearbeitet, das eine perfekte Anpassung an jede Kopfform ermöglicht. Der atmungsaktive Memory-Schaum passt sich beim Aufsetzen jedes Mal an die individuelle Schädelform an und sorgt so für ein angenehmes Tragegefühl. Die beiden Modelle aus dem Test – der Nomad LF in schwarz (Herren) und der Affinity LF in weiß (Damen) – lassen zudem eine Änderung des gesamten Belüftungsstroms mit nur einem Handgriff zu. Die Kombination aus Skibrille und Helm ergibt ein völlig neues Level der Anpassung.