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Unterwegs auf der Strecke des Karwendelmarsches

Das fünfte Sportalpen Trailrunningcamp verlief erstmals auf der Originalstrecke des Karwendelmarsches. Vier außergewöhnliche Tage, die von den Teilnehmern als perfekte Vorbereitung für den 52-km-Lauf durchs Karwendelgebirge genutzt wurden.

Das nötige Rüstzeug für einen Lauf wie den Karwendelmarsch

Bevor es für die Teilnehmer des Sportalpen Trailrunningcamps 2014 auf die Strecke des Karwendelmarsches ging, gab es noch einige nützliche Informationen als Vorbereitung. Der erste Tag stand ganz im Zeichen des nötigen Rüstzeugs für einen Ultralauf in den Bergen. SALOMON und SUUNTO stellten die neuesten Produkte für Trailrunner vor, die im Anschluss bei einer Einlaufrunde am Gaisalmsteig getestet werden konnten.
Trailrunning Guide und Sportalpen Athlet Meex veranschaulichte unter dem Motto „Ich packe in meinen Rucksack …“ die perfekt zusammengestellte Ausrüstung für einen längeren Trailrun wie jenem, der den Teilnehmern bevorstand.

Hier noch einmal die Checkliste im Überblick:

Dolomitenmann und Red Bull Athlet Markus Kröll zeigte am Abend seinen Film „Berliner Höhenweg“ und plauderte dabei aus dem Nähkästchen.
Nach all diesen Eindrücken und Informationen waren die Teilnehmer so richtig heiß auf den Start in Scharniz, zu dem sie am Folgetag geshuttelt wurden.

Tag 1: von Scharnitz bis zur Falkenhütte

Für die Teilnehmer des Trailrunningcamps wurde die Karwendelmarschstrecke auf zwei Tage aufgeteilt. Am ersten Tag starteten sie am Originalstart in Scharnitz und liefen die ersten 18 km am Forstweg bis zum Karwendelhaus (1.771 m). Dort wurde eine kurze Rast eingelegt, bevor es hinunter zum kleinen Ahornboden (1.399 m) und anschließend weiter bergauf zur Falkenhütte (1.848 m) ging. Die Falkenhütte war das erste Etappenziel für diesen Tag. Dort wartete bereits das Betreuerteam von Sportalpen mit dem Gepäck der Läufer. Ein paar schönen Abendstunden im Karwendelgebirge und einem gemütlichen Hüttenabend stand nichts mehr im Wege.

Tag 2: von der Falkenhütte bis nach Pertisau

Nach einer typischen Hüttennacht (hellhörig und kurz) stärkten sich die Teilnehmer beim Frühstück, um anschließend in den zweiten Tag zu starten. Bevor es richtig los ging, hatte Trailrunning Guide Meex noch einige Praxisübungen für effizientes und sicheres Bergauf- und Bergablaufen am Programm. Das Wetter war perfekt und mit den neu erworbenen Tipps waren die Teilnehmer bereit für den Abstieg in die Eng (1.227 m) und den anschließenden sehr steilen Aufstieg zum Gramai Hochleger (1.756 m). In der Gramaialm (1.263 m) wurden die Läufer wieder vom Betreuerteam erwartet, das Mitfahrgelegenheit bot. Die Motivation war jedoch groß und der Wille, die Strecke fertig zu laufen, ebenso.

Ca. 10 km führt die Strecke dann noch aus dem Tal hinaus nach Pertisau, wo sich alle wieder trafen und so manch einer dann gerne den Shuttle zurück ins Hotel in Anspruch nahm.

Rundumversorgung für die Sportler

Hotel Zillertalerhof Achenkirch

Neben dem bemühten Betreuerteam waren es vor allem die Gastgeber im Zillertaler Hof und auf der Falkenhütte, die für das Wohlergehen der Teilnehmer sorgten. 4*-Komfort versus Hüttenatmosphäre, beide hatten etwas für sich:
Auf der bescheidenen Falkenhütte am höchsten Punkt der Karwendelmarsch-Strecke wurden die Teilnehmer mit einem einmaligen Bergpanorama und einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt. Auch der gemütliche Hüttenabend inklusive uriger Musik sowie die großzügige Verpflegung werden noch länger in Erinnerung bleiben.

Im 4* Hotel Zillertaler Hof hingegen freute man sich auf die Qual der Wahl beim Abendessen oder am Frühstücksbuffet. Der Wellnessbereich und die gemütlichen Zimmer boten als Ausgangspunkt und zum Erholen nach der Tour die ideale Location.

Abschlusstour und Wiedersehen

Am Sonntag, dem letzten Tag des Trailrunningcamps, stand eine lockere Auslaufrunde als Regeneration am Programm. Stolz, glücklich und mit viel neuem Wissen zum bevorstehenden Rennen machten sich die Läufer auf den Heimweg. Ein Wiedersehen gibt es hoffentlich für alle am 30.8. spätestens um 6.00 Uhr in Scharnitz wenn der Startschuß zum Karwendelmarsch 2014 fällt.