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Hermann Huber: Die Bergsportgeschichte in Bildern

Hermann Huber ist einer der Antreiber der Bergsportrevolution. Gleich nach dem zweiten Weltkrieg befasste er sich mit dem Fels – und tut das bis heute. Seine Story gibt’s jetzt in Bildern.

Hermann Huber war einer der ersten modernen Alpinisten.

Der erste „Huberbua“

Obwohl Klettern erst in der jüngsten Vergangenheit so populär wurde, gibt es einige wenige, die schon immer am Fels zuhause waren. Hermann Huber ist einer der Pioniere, die von Anfang an die Bergsportgeschichte erlebten und beeinflussten.

Seine Story beginnt gleich nach dem zweiten Weltkrieg im damals noch aufstrebenden Unternehmen Salewa: „Es gab nicht viel. Das Wenige, was vorhanden war, versuchten wir zu verbessern. Wir bastelten, nähten, schweißten und klopften Haken gerade.“, erklärt der 83-Jährige.

Das „Wir“ bezieht sich dabei auf Menschen wie Riccardo Cassin, Yvon Chouinard, Royal Robbins oder Denny Moorhouse – wie Hermann Huber Legenden des Bergsports.

Hermann Hubers Bildergeschichte

Hermann Huber nahm die außergewöhnliche Entwicklung im Alpinismus zum Anlass, um als Zeitzeuge seine Geschichte zu erzählen. Zusammen  mit Salewa erstellte er sechs Foto-Galerien, die von verschiedenen Lebensbereichen am Berg erzählen:

 

Vor allem das Album „Entwicklungsgeschichte“ gibt Einblick in seltenes Bildmaterial. Die Abbildungen berichten von einer Zeit, in der sich die internationale Bergszene auf eine Handvoll Leute beschränkte: „Man kannte sich, arbeitete zusammen, ging gemeinsam klettern. Nicht selten entstanden am Fels Ideen für neues Equipment.“, so Hermann Huber.

Es ist Zeit zu reisen

In seinen Galerien zeigt Huber Ausschnitte aus dem Leben am Fels vor einem halben Jahrhundert.

1955 begann für Hermann Huber die große Zeit der Reisen. Per Schiff unternahm er Expeditionen nach Neu-Guinea, Indien, Alaska, Grönland, in die Sahara und für einige Zeit nach Peru, wo er 15 Erstbesteigungen durchführte. Die Fotos stammen größtenteils aus dem persönlichen Archiv von Huber, in dem er gerne immer wieder zurückblickt: „Für meine persönlichen Wege und Weggefährten bin ich unendlich dankbar. Ohne sie hätte ich wohl all diese Abenteuer und wunderbaren Eindrücke nicht erlebt. Vielleicht gelingt es, durch diese Bildergalerien zumindest einen Bruchteil der Entwicklung des Bergsports und der damit verwobenen Persönlichkeiten darzustellen“.