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Der Super-Triathlon-Trainingstag

Neo-Sportalpen Athletin Bea Bauer steckt mitten in der Vorbereitung für ihre Premiere beim Ironman in St. Pölten. Einen ganz speziellen Trainingstag für Körper und Geist legte die Iron Lady im Allgäu ein und berichtet darüber.

Der Berg ruft zum Triathlon Training

Der Berglauf stellte sich später nur als Aufwärmprogramm für Bea heraus

Bevor ich mich den gewaltigen Distanzen beim Ironman im kommenden Jahr stelle, werde ich bekannten Boden betreten. Der Dreitages-Run bei der Tour de Tirol (5.-7. Oktober) rückt immer näher und deshalb beschloss ich, einen Super-Trainingstag anzupacken. Ausgerüstet mit meinem Trailrunning-Rucksack und begleitet von der strahlenden Sonne machte ich mich auf Richtung Immenstadt. Dort eröffnete sich mir ein Paradies für Trailrunner, dessen wunderschöne Wege mich entlang der gesamten Bergkette vom Bärenköpfle über Steineberg und Stuiben von einem Gipfelkreuz zum nächsten führten.

Brennende Füße und kalte Getränke

Ein kurzer Stopp bei einer Berghütte für ein kühles Getränk musste auf alle Fälle sein. Danach ging es zurück nach Immenstadt auf einer langen Abwärtspassage. Bergabstrecken waren bisher immer einer meiner größten Schwachpunkte, darum nutzte ich die Gelegenheit und ließ die Oberschenkel so richtig brennen. Es war ein traumhaft schöner Berglauf, aber bei dem unglaublichen Wetter wollte ich den Tag natürlich noch mehr ausnutzen und beschloss deshalb, ein komplettes Triathlon-Training zu absolvieren.

Im Zick-Zack unterwegs

Obwohl die Oberschenkel schon Feuer fingen absolvierte die Iron Lady noch ein intensives Radtraining.

Nach einer kurzen Fahrt zum Haldensee wurde das Rennrad ausgepackt und eine wunderschöne, 80 Kilometer lange Radtour im Tannheimer Tal über eine Serpentinenstraße gemacht. Da in Nizza eine anspruchsvolle Radstrecke mit einigen Höhenmetern und vielen Kehren auf mich wartet, ist dies eine ideale Trainingsstrecke. Vor allem, weil steile Kurven fahren überhaupt nicht mein Ding ist. Aber die traumhaft schöne Landschaft, der wolkenlose Himmel und die Bergketten auf beiden Seiten entschädigten für alle Anstrengungen.

Ein Tag im Zeichen des Triathlon Trainings

Bea ist im Wasser noch nicht ganz in ihrem Element.

Zum Schluss nahm ich mir noch vor, im Haldensee zu schwimmen. Das war das Einzige, was an diesem Tag nicht so gut geklappt hat. Beim Schwimmen muss ich wohl noch sehr viel lernen, bevor ich beim Ironman antrete. Ich bin aber zuversichtlich, dass das Wasser auch bald mein Element wird. Alles in allem war es ein perfekter Trainingstag, der nicht schöner hätte sein können.

 

Bis bald

Eure Bea