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Gaisbergrace 2017

Sportalpen Athlet Lukas finale Destination für die Saison 2017: die Heimat. Das Salzburg Trailrun Festival verlangte mit dem Berglauf auf den Gaisberg noch einmal alles.

Highlight zum Saisonabschluss

Und wieder eine Saison abgeschlossen. Woran ich das merke? Ganz klar das Salzburg Trailrunning Festival ist zu Ende. Mein krönender Saisonabschluss steht für mich als Salzburger immer schon fest bevor der Winter in die Lande zieht. Aber nicht nur Einheimische schätzen die vielen abwechslungsreichen Strecken und Bewerbe, etliche Teilnehmer reisen aus der ganzen Welt zum Festival an.

Road to Gaisbergrace

Heuer habe ich besonders gezielt versucht, mich auf den Berglauf auf die Gaisbergspitze, Gaisbergrace genannt, vorzubereiten. Aber leider kam mir eine Erkältung kurz vorher in die Quere. Am Tag des Rennens fühle ich mich dennoch gut drauf, aber kann ich das Manko ausgleichen?
An der Stimmung am Start soll’s nicht liegen, außerdem teile ich mir die letzten Minuten vor dem Start mit deutlich mehr Leuten als in den letzten Jahren; das Festival wächst. Der Himmel schickt uns zum Start leichten Regen, ich warte trotzdem in Shorts und kurzem Shirt, denn dieses Rennen wird schnell!

Das Gaisbergrace ist der Bewerb für Berglauf-Spezialisten.

Auf die Plätze fertig...Los!

Die Menge prescht los und vom ersten Meter weg wird um die guten Plätze an der Spitze gekämpft, schon bevor es die schmalen Stiegen zum Kapuzinerberg hinaufgeht. Es folgt der geniale Trail an der Stadtmauer entlang und schließlich ein etwas rutschiger Downhill!

Der nächste Anstieg ist seit diesem Jahr neu und gefällt mir echt gut. Die Labe am Kühberg lasse ich aus um keine Zeit zu verlieren und gebe auf den Forststraßensegmenten Vollgas. Ich kann meine Position weit vorne im Feld halten, doch plötzlich bemerke ich hinter mir den bekannten Salomon Teamläufer Stefan Tassani-Prell. Er läuft denselben Bewerb und schließt schnell auf.

Gipfelsprint

Da kommt mir das folgende Stück Wanderweg sehr gelegen. Über schmale Trails, Wurzeln und Steine markiert es den letzten Anstieg auf die Spitze. Genau mein Gelände, deshalb kann ich meinen Konkurrenten auf Distanz halten. Trotzdem arten die letzten paar Minuten in einen wahren Gipfelsprint aus und ich laufe als Vierter ins Ziel ein. Für einen dritten Platz in der Eliteklasse reicht es dennoch, also muss ich wohl Zufrieden sein. Ich bin nächstes Jahr sicher wieder dabei, wer noch?