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Biotech Bordairline, das Walk and Fly Abenteuer in Werfenweng mit Starbesetzung

Walk and Fly als Trendsport, nicht nur für Extrem Sportler

Walk and Fly, also gehen und fliegen, ist so alt wie das Paragleiten selber. Denn die Pioniere des Gleitschirmfliegens waren Bergsteiger und Kletterer, die damit spekuliert haben, sich den Abstieg zu erleichtern.
 Das ist es auch, was Geri Lindner und Chris Reinegger zum Fliegen brachte. Neben dem Spaß an der Sache ist es mit den modernen Materialien deutlich einfacher geworden, diese zwei Sportarten zu verbinden und damit zu optimieren. Mit einem kleinen Packmaß und 4 kg bis 7 kg Gewicht, sind spezielle Bergsteiger Schirme gut zu transportieren. 
Diesen Trend erkennen immer mehr Gleitschirm Piloten die zum Bergsteigen beginnen, und immer mehr Alpinisten, die zum Fliegen anfangen. 
Und aus Randsport wird Trendsport.

Biotech Bordairline, ein Bewerb am Puls der Zeit, und die optimale Vorbereitung für die Red Bull X-Alps

Heli Eichholzer, Weltrekordler im Streckenflug, bei der Biotech Bordairline

Der Heizungsbauer Biotech war einer der ersten, der diesen Trend erkannt hat. Das Salzburger Unternehmen unterstützt seitdem eine ganze Sportart! Biotech Boss Jochen Vorderegger und seine Frau Petra veranstalten seit Jahren auch die Biotech Bordairline. Wobei sich auch Jochen Vorderegger, selbst ein begeisteter Walk and Fly Athlet, den Start an den Bewerben nicht nehmen lässt. Er ging als eines der Tandem-Teams an den Start – genau wie die beiden Sportalpen-Athleten Gerald Lindner und Christian Reinegger, der ebenfalls von Biotech unterstützt wird. Gegen die beiden Semiprofis aus Bischofshofen hatte Vorderegger allerdings das Nachsehen. Die zwei konnten auch die Tandemwertung klar gewinnen und wurden sogar in der Einzelwertung siebter. Und das nur ganz knapp hinter Helmut Eichholzer, dem frischgebackenen Weltrekordhalter im Streckenfliegen (268,5 km). Dies allerdings nicht im Walk and Fly, sondern im reinen Fliegen – NonStop versteht sich. Heli Eichholzer ist neben Paul Guschlbauer (4.) und Chrigel Maurer (3.), dem Titelverteidiger der Red Bull X-Alps, einer der Piloten,  die die Biotech Bordairline Bewerbe als Vorbereitung für die X-Alps nutzen.

Walk and Fly bei der Biotech Bordairline ist nicht wie bei den Red Bull X-Alps

Sportalpen Athelten Lindner und Reinegger zu Fuß unterwegs

Walk and Fly ist bei beiden Bewerben zwar der Grundgedanke, doch ist das Konzept ein Anderes.
 Ist bei den Red Bull X-Alps das Ziel, die unglaubliche Strecke von Salzburg nach Monaco als Schnellster zu bestreiten, wird es bei der Bordairline mathematisch. 
Alle Teilnehmer müssen nämlich zum Start zurück, in zwölf Stunden!
 Gewonnen hat, wer am weitesten vom Ausgangspunkt entfernt war. Somit muss man sich genau ausrechnen, wie weit man sich fliegerisch und zu Fuß vom Start in Werfenwen entfernt, um auch wieder pünktlich zurück ins Ziel zu kommen. In welche Richtung sich die Athleten aufmachen, bestimmen diese selbst. Und wer jetzt denkt, dass 12 Stunden lang sind, dem sei gesagt, das Biotech das Speed-Bordairline nennt. Diese wurde zum ersten mal in Werfenweng ausgetragen – denn normalerweise geht es über unglaubliche 33 Stunden.

Beim Walk and Fly sind Sportalpen Athleten im Team wahre Meister

Was Geri und Chris bei ihrem Königsjodler Projekt gezeigt haben, konnten sie mit dem Gewinn der Tandem-Wertung der Biotech Bordairline erneut unterstreichen. 
Trotz oder gerade wegen der schlechten Wetterbedingungen konnten sie ihre Pläne direkt am Start nochmals überwerfen, eine neue Richtung einschlagen, und diese neu kalkulieren. Knapp 20 Kilometer (Luftlinie) konnten sie sich vom Ausgangspunkt entfernen, dabei insgesamt 10,27 km fliegen und eine reine Gehstrecke von 46,62 km laufen. Unwesentliche 600 Meter weiter schaffte es der Biotech Sportler Helmut Eichholzer, der den 6. Gesamtrang einstreichen konnte.
 Mit 28,71 km Luftline konnte sich Thomas Hofbauer am weitesten von dem Ausgangspunkt in Werfenweng entfernen, um pünktlich vor 20.00 Uhr wieder dort anzukommen. Somit ging die erste Wertung der Biotech Speed Bordairline 2011 an den Steirer, der sich vor Max Mittmann, Chrigel Maurer, Paul Guschlbauer und Martin Graf durchsetzen konnte.
 Die Biotech Bordairline ist dahin ausgerichtet, dass sich jeder Walk and Fly begeisterte anmelden und mitmachen kann – und bei welchen Bewerb sonst kann man sich mit den härtesten unter der Sonne (dieses mal unter den Wolken) messen?

 

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