Trailrunning
Herausforderung Geländelauf
Abseits von Beton und Asphalt beginnt die Welt des Trailrunnings. Auf Waldböden, Schotterstraßen, Wiesentrails und anderen ungebundenen Naturwegen bahnen sich immer mehr Menschen den Weg in ihre ganz persönliche Freiheit.
Das zu Beginn als Nebenprodukt des Laufbooms der letzten 30 Jahre entstandene Trailrunning konnte sich mittlerweile als eigener Fixpunkt in der Sportwelt und –industrie behaupten. Dabei war dieser Schritt schon immer logisch: Das Gelände lockt mit anderen Herausforderungen als der große Bruder im Langstreckensport.
Trailrunning als Ganzkörpertraining
Mit dem unbefestigten Untergrund wird der Bewegungsapparat vor neue Herausforderungen gestellt. Ein Boden, der uneben ist oder nachgibt lässt die Muskeln mehr arbeiten. Das erfordert eine gute Kontrolle, trainiert dafür aber auch gleichzeitig den ganzen Körper – und das hilft wiederum bei den Straßenrennen.
Beim Schuhwerk unterscheiden sich die Trailrunningmodelle deutlich von den Straßenvarianten. Leichtigkeit, Robustheit und eine geringere Sprengung als beim klassischen Laufschuh sind Eigenschaften, die ein guter Trailrunning-Schuh immer aufweisen sollte.
Königsdisziplin Berglauf
Besonders beliebt unter den Trailrunnern sind die Bergläufe. Mit der ultimativen Herausforderung, einer anderen Lauftechnik (extremer Vorfußlauf) und dem Panorama der unberührten Umgebung wurden die Aufwärtstrails zur Königsdiziplin im Trailrunning.
Athleten wie Kilian Jornet setzen in der relativ jungen Disziplin immer neue Maßstäbe und helfen die Entwicklung voranzutreiben. Legendär ist etwa die Bewältigung der G20 Route durch Korsika (190Km, 12.800Hm) in unter 33 Stunden.