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Szenetreff Ironman 70.3 St.Pölten

Zum bereits achten Mal ist der Ironman 70.3 St.Pölten das erste Highlight der Mittel- und Langdistanzsaison. Seit vielen Jahren gelingt es den Veranstaltern internationale Spitzenleute in die niederösterreichische Landeshauptstadt zu holen, die sich mit der heimischen Elite tolle Duelle auf hohem Niveau liefern. Unter Ihnen auch ein (eigentlich angeschlagener) Sportalpen Athlet namens Markus.

1 Schwimmstrecke, 2 Seen

Auch heuer führte die abwechslungsreiche Strecke des Ironman 70.3 St. Pölten quer durch das größte Bundesland Österreichs. Zwei Unterschiede gab es zum Vorjahr dennoch: Dank des guten Wetters konnte endlich wieder geschwommen werden und die Laufstrecke wurde einer Änderung unterzogen (was sich als wahrer Glücksgriff erwiesen hat). Aber der Reihe nach: Pünktlich um sieben Uhr in der Früh startete der Triathlon im Viehofner See. Nach rund einem geschwommenen Kilometer gab es wie gewohnt die erste Besonderheit des Rennens: Der etwa 200m lange Landgang führte uns in den Ratzersdorfer See, in dem die restlichen 900m der ersten Disziplin geschwommen werden. Nach einigen Kämpfen im Wasser, schaffte auch ich es irgendwann aufs Rad.

Markus in der Wechselzone
Markus in der Wechselzone

Radfahren auf der Autobahn

Das nächste Highlight wartete gleich zu Beginn der Radstrecke: Kurz nach der Wechselzone ging es auf die gesperrte Autobahn. Durch das Wissen alleine, auf der Autobahn in die Pedale treten zu dürfen, werden höhere Geschwindigkeiten als sonst erzielt. Und trotz meiner Fußverletzung galt das auch für mich. Die fünf Wochen ohne Training machten sich nicht gleich bemerkbar und so fühlte ich mich eigentlich recht wohl, wenngleich ich es vor allem in den bergigen Teilstücken mit den Schmerzen zu tun bekam. Insgesamt hielten sie sich allerdings im Rahmen, weshalb ich ohne zu überlegen auch auf die Laufstrecke ging.

Neue Laufstrecke als Zuschauermagnet

Die Kursänderung der Laufstrecke führte die Teilnehmer durch die Altstadt.
Die Kursänderung der Laufstrecke führte die Teilnehmer durch die Altstadt.

Im Idealfall nimmt man den Schwung der Radtour auch gleich auf die Laufstrecke mit, die sich heuer in neuem Gewand präsentiert: Die zwei Runden führten zunächst wie gewohnt entlang der Traisen in das Regierungsviertel.

Neu ist der rund zwei Kilometer lange Abstecher in die St.Pöltner Altstadt, die sich dank der Zuschauermassen als besonderer Motivationsfaktor herausgestellt hat. Schlussendlich wurde es doch der befürchtete Härtetest für mich.

Das Ziel – und die neu geschaffene „Ironmile“ – erreichte ich im Endeffekt nach 04:44:03 Stunden. Unter diesen Umständen ist die Zeit in Ordnung, mehr war mit dieser Vorgeschichte an diesem Tag leider nicht möglich.

Vanhoenacker geschlagen

Markus im Ziel
Markus im Ziel

Den Sieg bei den Herren holte sich mit einer Zeit von 03:51:51 der Spanier Eneko Llanos, der den Belgier und 6-fachen Ironman Austria Sieger Marino Vanhoenacker auf den abschließenden 21,1 Laufkilometern noch abfangen konnte. Das Podest komplettierte mit Michael Weiss ein Lokalmatador.

Bei den Damen konnte Vorjahressiegerin Lisa Hütthaler ihren Titel verteidigen. Mit einer Zeit von 04:17:20 verwies sie Kaisa Lehtonen aus Finnland und die Deutsche Svenja Bazlen auf die Ränge zwei und drei.

Blick aufs nächste Jahr

Alles in allem konnte ich den toll organisierten Bewerb genießen und freute mich, wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen zu können. Auch wenn ich mir vor einigen Wochen noch ein anderes Ergebnis gewünscht und eigentlich auch erwartet habe. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass sich die Streckenänderungen bewährt und die Veranstalter tolle Arbeit geleistet haben. Das Wetter konnte heuer wieder seinen Teil zu einem erfolgreichen Ironman-Wochenende in St. Pölten beitragen. Bleibt noch zu sagen: Ich freue mich auf 2015 und eine ähnlich gelungene Veranstaltung!

Markus 

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