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Klettersteig-Serie Teil 1: Spaß am Felsen

Ohne Seil den Berg hinauf: Der Klettersteig ist für alle interessant, die gerne wandern, klettern oder sich generell am Berg wohlfühlen. Neben dem Kletter-Special startet sportalpen.com eine Serie über den Klettersteig.

Klettersteige ermöglichen den Einstieg ins Kletter-Feeling

Kind am Klettersteig
Klettersteige sind auch für Kinder interessant

Klettersteige ermöglichen jedermann ein Kletter-Feeling. Über Eisenleitern und Klammern, immer gesichert von einem massiven Stahlseil, bahnt man sich den Weg Sicherung für Sicherung nach oben. Voraussetzung für die Begehung ist ein Klettersteigset, das mit zwei Karabinern ausgerüstet ist.

In regelmäßigen Abständen ist es nötig, diese während des Aufsteigens umzuhängen. Wichtig dabei ist, dass immer ein Karabiner im Seil bleibt. Im Falle eines Absturzes fällt man dank Haken und eingebauter Bremse nicht allzu weit. Dennoch kann ein Sturz im Verbund mit einem Aufprall zu Verletzungen führen und sollte nicht unterschätzt werden.

Klettersteiggehen als junge Alpin-Disziplin

Gruppe am Klettersteig
Beliebte Gruppenaktivität : Der Klettersteig als Gemeinschaftserlebnis

Ein weiteres „Must“ ist deshalb auch der Helm, der in erster Linie aber vor Steinschlag schützen soll. Denn Klettersteige führen immer öfter über schwieriges Terrain, das auch brüchigen Fels beinhaltet. Der Alpinismus-Boom hat mittlerweile dafür gesorgt, dass komplizierte Routen auch für Nicht-Kletterer begehbar werden. Das Klettersteiggehen hat sich zu einer eigenen alpinen Disziplin entwickelt, die von Einsteigern bis Profis betrieben wird.

Klettersteigbewertung

Klettersteigset von Salewa
Beim Klettersteigset sollte vor allem auf die passende Größe und die Karabiner geachtet werden

Die Einteilung in Schwierigkeitsgrade hilft, die richtige Herausforderung zu finden. Anders als beim Klettern gibt es bei Klettersteigen noch keine international einheitliche Definition. In Österreich werden Klettersteige in Kategorien von A bis E bewertet, wobei A als wenig schwierig und E als extrem schwierig gilt. Außerdem werden die Routen oft in Abschnitte unterteilt. Neben den Schwierigkeitsgraden spielt beim Klettersteig aber auch noch die Zustiegszeit, die in Extremfällen mehrere Stunden betragen kann, eine Rolle.

Schwierigkeitsgrade der Klettersteige

Neben den Buchstaben wurde von dem Schweizer Eugen Hüsler auch eine verbale Einstufung der Schwierigkeiten von Klettersteigen eingeführt.

wenig schwierig (A):

–         flach bis steiles Gelände
–         kurze Leitern
–         auch ohne Sicherung begehbar

mäßig schwierig (B):

–         etwas anstrengender als A
–         Schwierigkeiten bis III nach UIAA-Skala
–         Kletterausrüstung empfohlen

schwierig (C):

–         steiles bis sehr steiles Gelände
–         Schwierigkeiten bis IV nach UIAA-Skala
–         gute Kondition empfohlen

sehr schwierig (D):

–         senkrechtes bis überhängendes Gelände
–         oft nur Seil als einzige Sicherung
–         Kletterpassagen

extrem schwierig (E):

–         sehr anstrengend
–         viel Kraft erforderlich
–         nicht für Anfänger geeignet

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