Das Ötztal wird im Sommer zur zentralen Anlaufstelle für Bergfexe. Aber nicht nur Kletterrouten wetteifern um die Gunst der Hobbysportler. Im Trend liegen zurzeit auch die Klettersteige im Ötztal. Rund um die Regionen Obergurgl und Längenfeld finden sich jeweils drei Klettersteige, die Einsteiger bis Geübte zum Aufstieg auffordern. Direkt in Obergurgl lädt das Hotel Edelweiss & Gurgl nach dem Klettern zu Entspannung und echter Tiroler Gastlichkeit ein.
Drei Klettersteige im Ötztal rund ums Hotel Edelweiß & Gurgl
Nur drei Kilometer von der Urlaubsoase entfernt wartet mit dem „Obergurgl Zirmwald“ bereits der erste Klettersteig im Ötztal. Die Route eignet sich vor allem für Familien mit Kindern ab zehn Jahren (mit zusätzlicher Seilsicherung).
- Schwierigkeitsgrad: zwischen B und C
- Höhenmeter: 100
- Gehdauer: 1,5–2 Stunden
- Abstieg: 1–1,5 Stunden
- Zustieg vom Hotel: etwa 30 Minuten

Ebenfalls in Marschweite vom Hotel befindet sich der zweite Klettersteig im Ötztal. Beim „Schwärzenkamm“ finden Erfahrene ihre Herausforderung. Der Schwärzenkamm Klettersteig bietet Schwierigkeiten aus allen Bereichen, eine Grasfläche für Pausen und zwei Notausstiege. Aufgrund der alpinen Höhenlage ist die Tour sehr ansprechend und daher für Fortgeschrittene zu empfehlen.
- Schwierigkeitsgrad: von A bis D
- Höhenmeter: 350
- Gehdauer: 3 Stunden
- Abstieg: 1 Stunde
- Zustieg vom Hotel: zu Fuß etwa 3 Stunden bis zum Einstieg
Wer noch wenig Erfahrung vorweisen kann, begibt sich vom Hotel Edelweiss & Gurgl aus Richtung Sölden zum Übungsklettersteig Moosalm. Viele Leitern und eine kurze Gehzeit erleichtern das erste Erlebnis am Fels. Nur etwa eine halbe Stunde dauert der Weg nach oben. Dennoch finden sich auch Abschnitte, die höheren Schwierigkeitsgraden entsprechen.
- Schwierigkeitsgrad: zwischen B und C
- Höhenmeter: 80
- Gehdauer: 30 Minuten
- Abstieg: 20 Minuten
- Zustieg vom Hotel: mit dem Auto zur Moosalm, danach 20 Minuten zu Fuß
Drei Klettersteige im Ötztal bei Längenfeld

Etwas weiter südlich, eine halbe Autostunde vom Hotel Edelweiss & Gurgl entfernt, finden sich drei weitere Klettersteige im Ötztal. Der nach dem Sportkletterer Reinhard Schiestl benannte Weg gilt als der schwierigste Klettersteig im Ötztal. Fürs Durchatmen und Kräftesammeln sorgen drei Rastplätze. Ist man erst einmal oben angekommen, eröffnet der Blick vom Burgstein ein unglaubliches Panorama auf Stubaier und Ötztaler Alpen.
- Schwierigkeitsgrad: C mit Elementen aus B und D
- Höhenmeter: 200
- Gehdauer: 1,5 bis 2 Stunden
- Abstieg: 1 Stunde
- Zustieg: 5 Minuten vom Parkplatz
Ähnlich beeindruckend und ebenfalls in Längenfeld zu finden, ist der Klettersteig Lehner Wasserfall. Etwas leichter als beim Reinhard Schiestl, arbeitet man sich beim dennoch sehr ansprechenden Klettersteig entlang der Kaskade großteils über B-Abschnitte empor. In der Mitte lohnt sich eine Pause, um den Wasserfall samt Tal zu bestaunen.
- Schwierigkeitsgrad: B bis D, optionaler Überhang, der umklettert werden kann
- Höhenmeter: 160
- Gehdauer: 1,5 bis 2 Stunden
- Abstieg: 1 Stunde
- Zustieg: 15 Minuten vom Parkplatz

Der letzte Klettersteig im Ötztal befindet sich in der Nähe von Niederthai. Obwohl die Route auf den Schwierigkeitsgrad C eingestuft wird, ist der Klettersteig Stuibenfall für Familien ideal. Voraussetzung für den Ausflug nach Niederthai sind allerdings Schwindelfreiheit und Trittsicherheit, denn der Weg führt entlang des namensgebenden Stuibenfalls.
- Schwierigkeitsgrad: C, viele B Elemente, optionaler Drahtseil-Übergang
- Höhenmeter: 300
- Gehdauer: 3 Stunden
- Abstieg: 30 Minuten bis 1 Stunde
- Zustieg: 20 Minuten vom Parkplatz
Klettersteig-Sets kann man im hoteleigenen Sportshop „Scheiber Sport“ leihen oder kaufen. Auch geführte Touren werden angeboten.
ja, v.a. der Klettersteig Stuibenfall ist vom ambiente her sehr lohnend!
It’s a nice post.