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Nachhaltig Mountainbiken

6 Tipps für den respektvollen Umgang mit der Natur

Mountainbiken und Downhillen boomt. Doch speziell Biker werden immer wieder mit bösen Vorurteilen konfrontiert, wie z.B. dass sie Wege zerstören und Wanderer gefährden. Ein Mountainbiker greift jedoch nicht stärker in die Natur ein als Wanderer, vorausgesetzt sie beachten ein paar Regeln. Wir haben die Tipps mit denen einem achtsamen Bike-Abenteuer nichts mehr im Wege steht.

Tipp Nr. 1 Geeignete Wege benützen

Der wohl wichtigste Tipp ist, dass nur auf gekennzeichneten und fürs Mountainbiken geeignete Wege befahren werden sollen, da sonst die Natur geschädigt wird. Bei „Querfeldein“-Touren verbreitert sich das Wegenetz unnötig und die Erosionsgefahr steigt. Auch lokale Wegsperren und die Eignung des Weges bei speziellen Witterungen sollten beachtet werden. Außerdem macht am ausgewiesenen Trail das Fahren einfach doppelt soviel Spaß.

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Tipp Nr. 2 Keine Spuren hinterlassen

Dieses Gebot findet sich nicht nur beim Mountainbiken wieder, sondern bei jeder Sportart in der man in der freien Natur unterwegs ist. Wenn man Müll produziert, dann sollte man diesen auch wieder mitnehmen und ordnungsgemäß entsorgen. Beim Biken kann man „keine Spuren hinterlassen“ aber auch wörtlich nehmen, denn idealerweise hinterlässt man die Bergwelt so, als wäre man nie da gewesen. Deshalb sollte jeder Biker seine Fahrweise entsprechend den Gegebenheiten anpassen. Dazu zählen zum Beispiel, nicht mit blockierenden Reifen zu bremsen, oder bei Matsch sein Rad zu schieben.

Tipp Nr. 3 Fahrweise anpassen, Bike kontrollieren

Um sich selbst und andere nicht in Gefahr zu bringen, sollte man seine Fahrweise und die Geschwindigkeit stets der Situation anpassen. Man sollte immer die Möglichkeit haben in Sichtweite anhalten zu können, da in uneinsehbaren Passagen jederzeit Hindernisse, oder Wanderer & Tiere auftauchen können.

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Tipp Nr. 4 Rücksicht nehmen auf andere

Die Natur ist Lebensraum für viele Tiere, daher sollte dieser auch entsprechend geschützt werden. Vorallem in der Nacht werden Tiere leicht gestört und erschreckt. Daher sollte auf Nacht-Touren verzichten werden und der Wald vor Einbruch der Dämmerung verlassen werden. Wenn man mal auf Tiere trifft, sollte man diesen mit Respekt begegnen und genügend Abstand halten. Ganz wichtig: Weidegitter schließen.

Doch nicht nur den Tieren sollte man respektvoll gegenübertreten, sondern auch anderen Bergsportlern. Langsam vorbeifahren, grüßen und gemeinsam an der Natur erfreuen.

Tipp Nr. 5 Vorrausschauend planen

Wetterlagen ändern sich am Berg schnell und damit auch der Trail. Deshalb ist es ein Muss, das Wetter immer im Auge zu behalten und die Tour im Voraus gut zu planen. Vorab die Ausrüstung zu prüfen und Werkzeug, Erste-Hilfe-Set und Wechselbekleidung einzupacken kann viele Mühen und Umstände ersparen.

Tipp Nr. 6 Mit Öffis anreisen

Einen großen Beitrag zum klimafreundlichen Biken macht auf jeden Fall die Anreise aus. Eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln sollte daher im Sinne der Biker sein. Außerdem lässt es sich nach einem anstrengenden Tag in den Trails in Bus und Zug besser entspannen als hinter dem Lenkrad.

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