Rennradfahrer beim Peak to Creek
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Multisport-Staffel-Thriller im Ötztal

Das war das Peak to Creek 2015

Vom Gletscher ins Tal, vom Schnee ins Wasser und vom Winter in den Sommer: Acht Teams kämpften in acht Sportarten um den Titel beim Peak to Creek. Ein harter Kampf mit einem dramatischen Finale sowie einem neuen Streckenrekord prägten die Ausgabe 2015. 

Weltklasse Athleten beim Peak to Creek

Nicht nur die Teilnehmer mussten beim Dainese Peak to Creek 2015 Nerven beweisen. Auch aus Zuschauerperspektive war das Multisport-Staffelrennen ein echter Thriller auf Weltklasse-Niveau. Der Kampf um den Sieg gestaltete sich stets spannend, auch wenn das Team Allstars 2 den Vorsprung vom Anfang bis ins Ziel halten konnte. Denn gejagt wurden sie ab der ersten Sekunde vom vermeintlichen Underdog, der auf den Namen Challengers hört. Am Ende blieben vier Minuten Vorsprung – ein Wimpernschlag in einem Rennen wie diesem.

Vom Winter in den Sommer

Mountainbike-Strecke-Peak-to-Creek
Vor allem der Mountainbike Part war an Spannung nicht zu überbieten.

Hart war das Peak to Creek für alle. „Ein Zuckerschlecken war‘s nicht.“, meinte der italienische Weltcup-Skifahrer Werner Heel. Der Startschuss für das Multisport-Rennen ertönte für die Skibergsteiger, bei denen Olympiasieger Christian Hoffmann den anderen fünf Teams drei Minuten und mehr abnahm. Bei der anschließenden Skiabfahrt vom Gletscher konnte Nösig die Führung der Allstars 2 halten. Besonders eindrucksvoll der Lauf von Weltcup-Star Florian Scheiber (Ötztal Team), der sich von Platz vier auf Rang zwei vorarbeitete. Beim Mountainbike-Kurs kamen sich die beiden Teams noch näher, ehe Helmut Schießl beim Berglauf und Stew Watson in der Kletterwand wieder den alten Vorsprung für die Allstars 2 herstellten.

Podiumsentscheidungen im Wasser

Rafting Ziel Allstars 2 Team
Am Ende siegreich: das Team Allstars 2.

Die Rennrad und Kajak Etappe brachten packende Duelle, ohne viel am Klassement zu ändern. Das passierte zur Überraschung des Publikums ganz zum Schluss. Während die Allstars 2 auch hier souverän „nach Hause fuhren“ (Streckenrekord mit 04:48:24 Stunden), erlitt das Dainese Team auf Platz 2 liegend einen Einbruch beim Raften. Die Underdogs vom Team Challengers mit Sportlern wie Martin Mattle paddelten am Dainese Team vorbei und sicherten sich den Vize-Titel. Für Manfred Mölgg und Co. blieb nur mehr Rang drei. Erneut Pech hatte die Mannschaft von Markus Kröll, die in Person des Bergläufers wie im Vorjahr einem großen Rückstand nachlaufen musste.

Die Top 3 des Peak to Creek 2015 (Skitour, Skifahren, MTB, Berglauf, Klettern, Rennrad, Kajak)

  1. Allstars 2 (Hoffmann, Nösig, Gathof, Schießl, Watson, Traxl, Häberling): 04:48:24
  2. Challengers (Innerhofer, Dreßen, Eysholdt, Mattle, Schidlowski, Endres, Siech) 04:52:42
  3. Dainese Team (Zugg, Mölgg, Stock, Rois, Verhoeven, Rohregger, Haslberger): 05:00:12

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