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Das war das Sportalpen Trailrunning Camp am Achensee

Vom 21. bis zum 23. Juni hatten sich zehn Trailrunner eingefunden um gemeinsam beim Sportalpen Trailrunning Camp teilzunehmen. Gemeinsam mit Apler Athletica organisiert und durchgeführt, hat Sportalpen zum Achensee geladen. Genauer gesagt in den Zillertaler Hof in Achenkirch.

Sportalpen Trailrunning Camp im Rahmen des Karwendelmarsch

Trailrunning Camp am Achensee
Sportalpen Trailrunning Camp am Achensee

Der Karwendelmarsch 2012 wird zwar erst am 25. August gestartet, aber mit der Vorbereitung kann man nicht früh genug beginnen. Die Laufklasse des Karwendelmarsches (52 Kilometer, 2.281 Höhenmeter) von Scharnitz bis Perisau ist mittlerweile wieder einer der besonderen Klassiker der Trailrunning-Saison in Österreich. Da war es nur naheliegend, dass ein Trainings Camp am Achensee stattfinden muss.

Trailrunning Camp – Tag 1: Kein Trailrunning

Tag eins beim Trailrunning Camp kam ganz ohne Trailrunning aus, aber nicht ohne Anstrengungen bis zum Anschlag. Nach der Begrüßungsrunde konnten die Teilnehmer noch ihre SALOMON Komplettausrüstung mit einem Paar des nagelneuen SALOMON SPEEDCROSS entgegennehmen, mussten dann aber gleich ohne Essen in den Keller. Der dort liegende Wellnessbereich des Hotels Zillertaler Hof war bereits zu einem, schon fast sportmedizinischen Analyselabor umgebaut worden. Der erste Tag ging nur mit einem lockeren Auslaufen zu Ende, der Fokus lag erst einmal ganz klar auf den Körpertests.

Apler Athletica analysiert die Teilnehmer genau

Trailrunning Camp Atemgasanalyse
Atemgasanalyse von Apler-Atletica beim Trailrunning Camp

Florian Apler, Chef von Apler-Athletica, konnte bei den Testings den Leistungsstand der Athleten überprüfen. Mit diesen Tests können die Trainer von Apler-Athletica die nachfolgenden Trainingseinheiten für die Teilnehmer individueller abstimmten. Die körperliche Überprüfung basierte auf vier Säulen: Stoffwechselanalyse und Trainingsherzfrequenzbestimmung, Muskel- und Gelenkfunktionalität, Körperzusammensetzung und Zellanalyse, sowie Koordinations- und Beweglichkeitstesting. Für die Atemgasanalyse und die Messung des Blutzuckerspiegels durften sich die Athleten erst nach den Tests Nahrung zuführen.

Man kann an einen Rennwagen nicht einfach einen Reifen montieren der nicht gewuchtet ist. Ab einer gewissen Geschwindigkeit läuft’s unrund: Hubert Kendlbacher

Tag 2 des Trailrunning Camps: Wieder Apler und viel Neues

Trailrunning Camp mit Apler Athletica
Florian Apler beim Funktionellen Training

Sicherlich ungewohnt für Trailrunner begann der zweite Tag. Wieder war Florian Apler der, der die Teilnehmer um sich versammelte. Erst führte er mit den Athleten Einzelgespräche über ihre Auswertungen vom Vortag. Schwächen und Stärken wurden besprochen, bevor er mit der Gruppe zum Funktionellen Training überging. Apler vermittelt den Sportlern ganz gezielte Trainingsansätze die mögliche Schwächen bestmöglich durch gezieltes Kräftigungs-, Beweglichkeits- und Stabilitätstraining ausgleichen.

Irgendwann ist einfach loslaufen nicht mehr genug. Man kann auch an einem Rennwagen nicht einfach einen Reifen montieren der nicht gewuchtet ist. Ab einer gewissen Geschwindigkeit läuft’s unrund“, vergleicht Hubert Kendlbacher von Sportalpen, „Florian weiß sehr genau, mit welchen Übungen er kleine Bewegungsunstimmigkeiten ausgleichen kann, die die Athleten runder und damit effizienter laufen lassen“.

Laufen, Uhren und ein 7-facher Dolomitenmann-Sieger

Trailrunning Camp Markus Kroell
Markus Kröll beim Sportalpen Trailrunning Camp

Am Nachmittag des zweiten Tages ging es erstmal wieder um Technik. Diesmal aber nicht um Lauf- oder Bewegungstechnik, es ging um eine Uhr. Die neue SUUNTO AMBIT wurde mit ihren technischen Inovationen vorgestellt und gleich zum Testen an die Teilnehmer ausgegeben. Und dazu hatten sie Gelegenheit als Markus Kröll, Österreichs Berglaufprofi Nummer 1, in Archenkirch mit den Teilnehmern eine lockere Runde drehte. Vor allem die Gelegenheit mit einem Profi wie Markus zu plaudern und seinen Erfahrungen zu lauschen haben einige der Sportler sehr gern genutzt.

Sportalpen Trailrunning Camp Tag 3: Endlich Trailrunning

Trailrunning Camp Achensee Karwendelmarsch
Auf der Strecke des Karwendelmarsches am Achensee

Am Abschlusstag war es soweit – Trailrunning im Sport- und Vitalpark Achensee. Gut ein Drittel der Karwendelmarschstrecke in gegengesetzer Richtung standen auf dem Programm. Gemeinsam mit drei „Local-Guides“ vom Laufteam Achensee liefen die Teilnehmer von Pertisau über den Gramai Hochleger zum Lamsenjoch (2.020m) und wieder retour nach Pertisau (932m). 18 Kilometer bei super Bedingungen und verschiedensten Untergründen (Gras, Schotter, Geröll, Waldwege, Schnee und kurze Kletterabschnitte) gaben den Trailrunnern einen kleinen Vorgeschmack auf den Karwendelmarsch. Für einige der Teilnehmer war das absolutes Neuland, welches sie allerdings hervorragend gemeistert haben.

Und so endete das Sportalpen Trailrunning Camp am Achensee mit, von der Region begeisterten und über die eigene Leistung glücklichen Gesichtern.

Wir sehen uns beim Karwendelmarsch 2012


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