©

Die schönsten Hochtouren in den Alpen am Ende des Ötztals

Obergurgl-Hochgurgl ist am Alpenhauptkamm gelegen und bietet Bergsteigern ein traumhaftes hochalpines Gelände. An schönen Herbsttagen, wenn die Bergluft besonders klar ist, die weißen Gipfel im Sonnenlicht glitzern und Routen über Fels, Eis und Schnee führen, kommt man aus dem Schwärmen nicht mehr heraus.

Hochtouren in den Alpen umgeben von imposanten Dreitausendern

Hochtouren in Obergurgl-Hochgurgl
Hochtouren im Ötztal

Mitten in den Ötztaler Alpen befindet sich auf 1.900 m Höhe im „Gletscherdorf“ Obergurgl das 4* Hotel Edelweiß & Gurgl. Der perfekte Ausgangspunkt für eine Tour zu den imposantesten Dreitausendern Österreichs. Wer sich das erste Mal dem Abenteuer Hochtour stellt, der findet hier die besten Voraussetzungen und souveräne Begleiter. Die Ötztaler Alpen sind flächenmäßig die größte und am stärksten vergletscherte Gebirgsregion über 3.000 m in den Ostalpen.

Das Erwachen der Gipfelwelt

Früh morgens, wenn die anderen Gäste im Hotel in Obergurgl noch friedlich schlafen, beginnt die Tour in die Ötztaler Gebirgswelt. Ohne Steigeisen und Seil sollte sich niemand auf den Weg machen, denn das hochalpine Gelände ist technisch anspruchsvoll. Umgeben von endloser Stille nimmt man anfangs nur den eigenen Atem war, bevor das knirschende Geräusch der Schritte im Schnee hinzukommt. Wenn dann die ersten Sonnenstrahlen die Bergketten streifen und das Blau des Himmels immer satter wird, erwacht rundherum die Dreitausenderwelt. Zerklüftete Eislandschaften, endlose Fernblicke, glitzernde Gipfel, eine Welt, die unwirklicher und schöner nicht sein könnte.

Ramolhaus - Hochtour Obergurgl
Hochtour zum und vom Ramolhaus

3 empfehlenswerte Hochtouren in den Alpen des Ötztals

Königsjoch (2.852m)

Schwierigkeitsgrad: mittel
Höhenmeter: 920 hm, 3,5 h
Aufstieg: Juli bis September

Ausgangspunkt: Obergurgl

Von Obergurgl begibt man sich auf dem Weg 3 zur Brücke am Eingang des Königtals. Von dort marschiert man taleinwärts, erst rechts, später links entlang des Königsbachs. Es folgt ein leicht ansteigender Marsch zur Zollhütte. Anschließend führt die Strecke über die Schieferböden zum Königsjoch. Der Abstieg führt in das Sewertal zur Glaneggalm, wo man sich stärken kann. Für den Rückweg nimmt man am besten ein Taxi über das Timmelsjoch.

Piccard-Wanderung

Hochtouren in den Alpen - Vent
Hochtour Vent im Ötztal

Schwierigkeitsgrad: schwer, anspruchsvoll, Ausdauer & Trittsicherheit
Höhenmeter: 1490 hm, 8 h

Aufstieg: August bis September

Ausgangspunkt: Obergurgl

Von Obergurgl führt der Weg über die Beilsteinbrücke etwas steil zum Beil empor. Ab hier folgt eine Hochgebirgswanderung über die Hochmähder zur Küppele-Schäferhütte. Nach einer erneuten steileren Ansteigung geht es etwas seichter bis zu den beiden Herrenbächen. Ab der ehemaligen Materialseilbahn führt der Weg rechts in steilen Kehren zum Köpfle und zum Ramolhaus hoch. Am Rückweg überquert man den Gletscher des Gurgler Ferners zum Schwärzenkamm. Vor allem dieser Teil der Strecke ist nur mit alpiner Erfahrung und bei guter Sicht zu empfehlen. Auf den Wegen 35 und 36 geht es weiter zum Hochwildehaus. Ab dort auf dem Weg 35 ins Langtal zur Langtalereckhütte und von dort über den Schotterweg 8 zur Schönwieshütte. Von hier geht man weniger als 1 h zurück nach Obergurgl.

Hochfirst (3.403 m)

Hochtour in den Alpen des Ötztals
Hochtour im Ötztal

Schwierigkeitsgrad: schwer, nur für erfahrene Bergsteiger

Höhenmeter: 1.480 hm, 8,5 h

Aufstieg: August bis September
Ausgangspunkt: Obergurgl

Von Obergurgl führt die Tour auf einer Schotterstraße südwärts zur Mittelstation der Hohe Mut Gondelbahn. Auf dem Steig Nr. 26 geht es dann steil in das Gaisbergtal hinauf. Bis zum Gaisbergferner, wo die Markierungen enden. Hier beginnt der Gletscher. Die Tour führt links sehr steil empor bis zum kleinen Hochfirstferner. Dort anseilen und am nördlichen Rand des Gletschers weiter marschieren bis unter die Gipfelflanke. Auf Gletscherspalten achten. Die Überquerung des Bergschrunds ist vor allem bei Ausaperung oftmals problematisch. Die Flanke ist 45-55 Grad steil. Der Gipfelfelsen ist hingegen leichter und man wird mit einer unendlichen Fernsicht belohnt. Hier heißt es Kräfte sammeln, denn der Abstieg erfolgt über denselben Weg.

1 Kommentar

Schreibe einen Kommentar zu D. Berger Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Nach Absenden des Kontaktformulars erfolgt eine Verarbeitung der von Ihnen eingegebenen personenbezogenen Daten durch den datenschutzrechtlich Verantwortlichen zum Zweck der Bearbeitung Ihrer Anfrage auf Grundlage Ihrer durch das Absenden des Formulars erteilten Einwilligung. Weitere Informationen

Sportmagazin Sportalpen.com

Das Sportmagazin informiert über Sportmarken, Events, Sportregionen, Sporthotels, und Produkte aus der Welt des Outdoor Sports.

Mit Reportagen, News, Interviews und Berichten vereint Sportalpen alle Inhalte zu den unterschiedlichen Winter- und Sommersportarten an einem Ort. Die Athleten des Sportmagazins berichten von ihren Erfahrungen und die Trainingscamps verbinden Outdoor Sportler & Gleichgesinnte. Kurz: Sportalpen ist Sport in deinem Element!