Sportalpen Athlet Florian Apler hat das Spitzenmodell der Salomon S-Lab Serie beim Salzburg Marathon ins sprichwörtlich kalte Wasser geworfen. Wie sich der S-Lab Sense geschlagen hat erzählt er in seinem Bericht.
Entfesselte Rennmaschine
Der Salomon S-Lab Sense befindet sich mittlerweile in der zweiten Generation. Auffällig sind bei dem Modell vor allem der niedrige Schnitt und das extrem geringe Gewicht (195 Gramm). Der S-Lab Sense wurde zusammen mit Ausnahmeathlet Kilian Jornet entwickelt und kommt als Sieger des Western States 100 und des Ultra-Trail du Mont Blanc zu mir. „Genau das Richtige für mich“, war mein erster Gedanke. Das war auch der Grund dafür, warum ich mich überreden ließ, den Sense gleich in einem Wettkampf zu entfesseln.
Von 0 auf 100 im S-Lab Sense
Um einen Laufschuh zu testen – oder überhaupt einen neuen Trainingsschuh in den Dienst zu stellen – läuft man ihn gewöhnlich ein, bevor er im Wettkampf eingesetzt wird. Beim Salomon S-Lab Sense habe ich alle üblichen Vorgehensweisen über Board geworfen und ihn gleich auf die Härteprobe gestellt. Der Salzburg Marathon wurde zur Feuerprobe für das Rennmodell. Also hob ich den S-Lab, der noch schlummernd in seinem Karton auf seinen Einsatz wartete, aus der Verpackung und warf ihn ins kalte Wasser.
S-Lab Sense wildert auf der Straße
Die Kennenlernphase übersprungen, wartete auf den Salomon S-Lab Sense nun also die Härteprobe schlechthin: ein Straßenrennen. Eigentlich wurde der Laufschuh hauptsächlich für den Einsatz auf Trails und steilen Anstiegen bei Bergläufen geschaffen. Dennoch musste ich schnell feststellen, dass ich schlichtweg begeistert war. Der S-Lab hat mir keine Steine in den Weg gelegt und sich perfekt der Herausforderung angenommen. Der Schuh fühlte sich bereits nach wenigen Metern sehr vertraut an, war bequem und passte sich gut an meine Fußform an. Die Staffelwertung konnten wir am Ende zwar leider nicht für uns entscheiden, aber das lag eindeutig nicht am Sense.
Unter die „Haube“ geschaut
Der S-Lab ist schmal geschnitten und sehr leicht. Die gute Sohlenkonstruktion lässt ein natürliches Abrollen und eine natürliche Torsion der Fußsohle zu. Die Sohle des S-Lab ist ein Kompromiss aus niedrigem Gewicht und möglichst hoher Griffigkeit für Trails. Insgesamt gelingt dem Schuh der Spagat. Der Schnitt und die Passform sind vor allem für Vor- und Mittelfußläufer geeignet und obwohl der Schuh eher schmal geschnitten ist, passt er sich hervorragend an. Die geringe Sprengung und das niedrige Gewicht machen den S-Lab vor allem für Wettkampfläufer interessant.
Mein Fazit: Der etwas höhere Preis des Salomon S-Lab Sense ist gerechtfertig. Die Qualität und Verarbeitung sind sehr gut und das Design ansprechend. Brüder und Schwestern des S-Lab werden mir wohl bald öfter über den Weg laufen.
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