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Skifahren im Tiefschnee

Eine Frage der Ausrüstung

Die Vielseitigkeit des Skisports hat ein schier unendliches Arsenal an Ausrüstungsoptionen auf den Plan gerufen. Besonders ausgeklügelt ist das Material der Freerider abseits der Pisten. Doch mit den richtigen Bandagen ausgestattet, ist man für alle Off-Piste-Szenarien gewappnet.

Mit Freeride-Ski wie auf Wolken

Der Skisport hat sein Gesicht verändert. Zwar steht er immer noch für die gute alte Wintersport-Tradition, spricht aber längst auch ebenso junge wie ältere Generationen an. Wachsender Beliebtheit erfreut sich nach wie vor das Fahren im freien Gelände: Anstatt nur präparierte Pisten im technisch perfekten Rhythmus herunterzufahren, zieht es immer mehr Ski-Enthusiasten in den Tiefschnee. Dort wartet das echte Abenteuer: Im Powder fühlt man sich der Natur besonders nahe und das Gefühl, über die weißen Massen hinweg zu schweben, ist kaum zu übertreffen.

Das „Handwerk“ im Tiefschnee zu meistern ist nach wie vor die Königsdisziplin im Skifahren, auch wenn das Material hier deutliche Sprünge nach vorne gemacht hat. Da Tiefschnee sehr weich ist, muss der Druck, der durch das Gewicht nach unten ausgeübt wird, möglichst großflächig verteilt werden. Das erklärt auch, warum das Snowboard lange Zeit als einzig akzeptables Sportmittel für den Bereich abseits der Piste galt, während sportliche Skier mit schlanken Rennmaschinen assoziiert wurden.

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Aussehen trifft Funktion

Doch die Skihersteller haben nachgezogen und das Ergebnis ist ein gewachsenes Sortiment an Freeride Ausrüstung für alle Anforderungsprofile. Neben den Skiern mit breitem Profil kommt es auch auf die Kleidung an. Wichtig dabei: Aussehen ist die eine Sache, Funktionalität die andere. Isolierende Hosen und Jacken haben sich bewährt, da Skifahrer, die auf der Piste nur einer relativ geringen Sturzgefahr ausgesetzt sind, im Tiefschnee durchaus häufiger Bekanntschaft mit dem Untergrund machen können. Iso-Kleidung verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und ist – auch wegen der Bewegungsfreiheit – meist die erste Wahl.

Freerider im Tiefschnee
© istock.com / Jag_cz

Strategisch mit dem Wetter umgehen

Bei der Unterbekleidung darf es gerne Fleece sein. Das Material isoliert hervorragend und ist damit vor allem an bedeckten Tagen Gold wert. Bei starkem, kaltem Wind kann auch ein Schlauchtuch nicht schaden: Es ist flexibel einsetzbar und kann genutzt werden, um die untere Gesichtshälfte gut zu verpacken. Das Tuch ist übrigens auch bei längeren Skitouren eine oft vergessene Option.

Ganz unabhängig von der Ausrüstung sollten sich Einsteiger unbedingt mit den Tipps und Tricks zum Vergnügen abseits ausgewiesener Pisten befassen. Wichtiger als die Kleidung ist schließlich das eigene Verhalten und das Wissen, in welchen Situationen Vorsicht geboten ist, etwa bei Lawinengefahr oder plötzlichen Wetterumschwüngen. Mehr Details dazu gibt’s hier.

2 Kommentare

  1. Ich denke auch, dass Freeriding auf dem Snowboard einfacher ist, als auf Ski. Nächstes Jahr möchte ich in Vorarlberg eine geführte Freeride-Tour mitmachen. Bisher war ich nur auf der Piste.

  2. Meine Frau und Ich sind, begeistere Skifahrer und wollen dieses Jahr das erstmal mit einem Camp freeriden gehen. Ich finde es gut das Fleece eine gute Kleidungsoption ist da es sehr gut isoliert, wenn die Sonne mal nicht scheint. Wir werden uns noch mehr mit Wetter und Ausrüstungsfragen beschäftigen damit wir einen guten Freeriding Urlaub am Vorarlberg haben können.

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