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Unfall am Berg: Tipps zum Worst Case

An einen Unfall am Berg denkt niemand bevor er passiert. Statistisch gesehen liegt man damit richtig, denn meistens läuft der Trip nach Plan. Doch worauf muss man achten, wenn tatsächlich einmal was falsch läuft? Lieber vorbereitet sein, als sämtliche Konjunktive durchzugehen.

Wissen statt Panik

Schnee am Berg
Der Schnee sollte als Gefahrenquelle beim Wandern nicht unterschätzt werden.

Unfälle passieren überall. Ob Haushalt oder Berg, Autobahn oder Klassenzimmer: schiefgehen kann immer was. Mit der ständigen Aussicht auf Zwischenfälle durchs Leben zu gehen, trübt allerdings das Leben selbst. Sich frei fühlen, das ist, was viele Menschen am Berg suchen. Ohne richtige Ausrüstung oder Wissen kann eine Expedition aber in einem unfreiwilligen Kampf mit der Natur enden. Im Winter stellen Kälte und Schnee eine zusätzliche Herausforderung dar. Darum ist es wichtig, Gerätschaft mitzuführen, die in bestimmten Situationen zum Lebensretter aufsteigt, sowie einen Notfallplan im Kopf zu haben.

Bergunfall: gefährliches Halbwissen mit Folgen

Mann in Schneesturm
Umkehren ist in keinem Fall die „falsche“ Entscheidung.

Die Möglichkeiten für Unfälle am Berg sind vielseitig. Gebrochene Knochen, Kreislaufprobleme mit Unterkühlungsfolgen oder im schlimmsten Fall Lawinenverschüttung. Die Verletzung einer Person kann schnell die ganze Gruppe in Gefahr bringen. Im Optimalfall hat jedes Gruppenmitglied bereits Stresssituationen simuliert, um schnell auf einen Notfallplan zurückgreifen zu können. Falsche Entscheidungen verschlimmern nicht selten die Situation. Einen verletzten Körper zu bewegen kann mehr Schaden anrichten, als ihn aus der unmittelbaren Gefahrenzone zu entfernen und einen Sicherheitsbereich anzulegen.

 Generelle Tipps zur Erstversorgung bei einem Unfall am Berg:

  • Wärme zwischen Körper und Untergrund bringen (Bsp.: Kleidung, Rucksäck)
  • Nasse Kleidung ausziehen und trockene anziehen (Unterkühlungsgefahr)
  • Notfallnummern vor der Unternehmung aufschreiben/einspeichern
  • Verletzten heiße, süße Getränke zu trinken geben (Kakao, Tee …);
  • Bewegung von Unterkühlten vermeiden („Bergungstod“)
  • Kein Alkohol! Der Wärmeeffekt ist nur kurzzeitig
  • Mind. 1 Aludecke und Biwaksack bei größeren Unternehmungen
  • onde und Schaufel mitnehmen

Der Rucksack, der mal Platz macht

Skitourenrucksack Dynafit
Der Manaslu von Dynafit bietet genug Platz für die Bergausrüstung.

Wer sich wundert, wie das alles in ein Behältnis passen soll, dem sei der Manaslu 35 Skitourenrucksack von Dynafit ans Herz gelegt. Mit einer Safety Box, die auch von außen zugänglich ist, einer Notsignalpfeife, einem integrierten Sitzkissen und genug Platz für Schaufel und Sonde ist er der ideale Begleiter für die Abenteuer am Berg. Ohne Inhalt kommt der Rucksack zudem gerade einmal auf 1,4 Kilo.

Erste-Hilfe-Kurse von den Profis

Die beste Vorbereitung für den Winter erhält man in speziellen Erste-Hilfe-Kursen. Sowohl der Österreichische als auch der Deutsche Alpenverein bieten verschiedenste Ausbildungen zum Thema Unfall am Berg. Die Kurse des OeAV sind auf der Website der „Alpenverein Akademie“ einsehbar. Für das Programm des Deutschen Pendants wird der Download eines PDFs angeboten.

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