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Gamaschen für den Bergsport

Beinschutz in Sommer und Winter

Ob als Schutz vor Wasser oder als Wärmequelle am Unterschenkel: Gamaschen sind bei Winter- und Bergsport ein nützliches Accessoire. Die Produkt-Vielfalt am Markt macht die Auswahl nicht unbedingt leichter. Hier sind einige Tipps für die passenden Gamaschen.

Ausrüstung für „wildes Terrain“

Gamaschen für den Bergsport
Gamaschen: perfekter Begleiter für den Gletscher.

Vom Modeaccessoire in der Biedermeier-Zeit über die Verwendung in der Armeeausrüstung im vergangenen Jahrhundert bis zum modernen Einsatz im Sport: Gamaschen finden seit jeher Gebrauch an den Füßen ihrer Träger. Beliebt sind die Stulpen heute vor allem bei Berg- und Wintersportlern, die ihre Füße auch im „wilden Terrain“ gerne im Trockenen behalten. Aber was zeichnet eine gute Gamasche aus? Immerhin bietet der Markt Produkte von wenigen Euro bis knapp an die 100er-Grenze. Wie so oft bestimmt das Einsatzgebiet die perfekte Wahl.

Was zeichnet Gamaschen aus?

Auf den ersten Blick wirkt eine Gamasche simpel: Ein Beinling mit zwei offenen Enden. Doch was sich dazwischen abspielt, beeinflusst den Komfort beim Sport enorm. Faktoren, auf die Outdoor-Sportler beim Gamaschenkauf achten sollten, sind unter anderem:

  • Gamaschen für den Bergsport
    Schneeschuhwandern mit bester Ausrüstung.

    Höhe

  • Material & Imprägnierung (Wasserdichte)
  • Schnitt
  • Verarbeitung des Verschlusses
  • Gurtband & Schnallenverschluss
  • Klettverschluss
  • Atmungsaktivität
  • Stiefelbefestigung
  • Abriebfestigkeit
  • vorgeformter Stiefelteil
  • Gewicht

Nicht jede Gamasche ist für jedes Einsatzgebiet vorgesehen. Je mehr Features, desto vielseitiger die Verwendungsmöglichkeiten und desto besser für extreme Abenteuer. Das Plus an Qualität spiegelt sich allerdings auch im Preis wieder. Der Outdoor-Spezial Shop campz zum Beispiel listet Gamaschen von € 18 bis € 75.

Für Schneeschuhwanderer & Bergsteiger

Wer eine Skitour durch den Powder plant oder sich eine Schneeschuhwanderung ausgesucht hat, ist gut daran beraten, eine hohe Gamasche mit einem gut fixierbaren Riementeil an der Unterseite auszuwählen. Ein atmungsaktives Oberteil schadet ebenfalls nicht. Für Wanderungen und Bergtouren reichen einfachere und niedrigere Gamaschen, die sich schnell an- und ausziehen lassen – etwa bei einem Wetterumschwung. Wasserdichte ist für alle Einsatzgebiete Voraussetzung.

Gamaschen für jedes Einsatzgebiet

Gamaschen für den Bergsport
„Hiking Gaiter“ von Salewa

Die „Hiking Gaiter“ von Salewa sprechen ein anderes Publikum an als etwa die Expeditionsgamaschen „Crocodile Gaiter“ von Outdoor Research. So stehen geringes Gewicht, Packmaß und Wasserdichte einem absoluten Isolierungs-Perfektionisten gegenüber – am jeweils anderen Ende des Preissegments. Während der Hiking Gaiter bei nasskalten Wanderungen und Skitouren eingesetzt werden, eignet sich der Purist von Outdoor Research zum Beispiel für Touren auf einen 6.000er. Und auch für Spezialgebiete wie dem Zustieg zur Wand finden sich Gamaschen („Approach Gaiter“, ebenfalls Salewa). Für jedes Einsatzgebiet, die richtige Gamasche eben.

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